Hamburgs damaliger Bürgermeister und designierter Bundeskanzler, Olaf Scholz und seine Frau Britta Ernst wurden hier im Hamburger Rathaus fotografiert. (Archivbild) Foto: dpa/Axel Heimken

Die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz, Britta Ernst, hat ihr Amt als Bildungsministerin von Brandenburg niedergelegt. Eine Begründung gab es von der Sozialdemokratin zunächst nicht.

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) tritt zurück. Das teilte Vize-Regierungssprecherin Eva Jobs von der Landesregierung ohne Angaben von Gründen am Montag mit. Ernst, die gebürtige Hamburgerin und Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), war seit 2017 in Brandenburg Landesministerin für Bildung, Jugend und Sport.

Über die Hintergründe des Wechsels an der Ministeriumsspitze wurde zunächst nichts bekannt. Für 14.00 Uhr wurden Statements von Woidke, Ernst und ihrem Nachfolger, dem bisherigen Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg (SPD), angekündigt.

Brandenburgs Landesvater würdigt die Arbeit der Ministerin

Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Arbeit der 62-Jährigen. Ernst habe das Amt „in schweren Zeiten – ich denke hier nur an die Coronapandemie – mit Weitblick und ruhiger Hand ausgeführt“, erklärte der Ministerpräsident. In ihre Amtszeit seien auch wichtige Meilensteine wie eine kontinuierliche Verbesserung des Kitapersonalschlüssels und der Einstiegs in die Beitragsfreiheit gefallen.

Ernst war von 1997 bis 2011 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft sowie von 2014 bis 2017 Ministerin für Schule und berufliche Bildung in Schleswig-Holstein. Im September 2017 übernahm sie das Bildungsressort in Brandenburg.