Ein Blitz ist am Montagnachmittag in den Dachständer eines Wohnhauses eingeschlagen. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Hechinger Feuerwehr wurde am Montag wegen eines Blitzeinschlags alarmiert. Doch der vermeintliche Dachstuhlbrand war gar keiner.

Ein heftiger Gewittersturm ist am Montagnachmittag über die Zollerstadt hinweggefegt. Zu einem Dachstuhlbrand aufgrund eines Blitzeinschlags wurde die Feuerwehr in die Neue Rottenburger Straße gerufen – so lautete zumindest die Alarmierung. „Das war jedoch eine Fehldeutung“, erklärte Frank Brecht, Kommandant der Feuerwehr Hechingen. Denn einen Dachstuhlbrand hat es nicht gegeben.

An einem Wohnhaus hatte der Blitz in den Dachständer eingeschlagen; die Alarmierung erfolgte um 14.30 Uhr über den Hausnotruf.

Mit Wärmebildkamera kontrolliert

Auch die Netze BW war vor Ort und untersuchte die Stromleitungen, kurzzeitig waren nämlich einzelne Häuser ohne Strom. Die Feuerwehrleute kontrollierten vorsichtshalber das Gebäude und die Nachbarhäuser mit einer Wärmebildkamera. „Sieht alles gut aus“, sagte Brecht. Die Hechinger Feuerwehr war mit 30 Mann der Abeilungen Stadt und Sickingen vor Ort, ebenso das DRK und die Polizei.