Das neue Furtwanger Trainer-Trio mit den Neuzugängen: Christoph Raithel (Trainer), Timo Wagner (Co-Trainer), Dai Rexhaj (FC Bad Dürrheim), Anto Tavic, Matej Vojtech (beide eigene Jugend), Florian Kaltenbach (Co-Trainer, stehend von links), Kaan Karakaya (3. Liga China), Mo Balderale (pausierte), Patrice Takuete (DJK Donaueschingen) und Ante Mandic (eigene Jugend). Es fehlen: Jochen Lobstedt (SV Obereschach), Vincent Beaujour (2. Mannschaft), Marvin Lubenow (eigene Jugend), Robin Hartelt (2. Mannschaft) und Mike Tabler (FC Bad Dürrheim). Foto: Dold

Der FC Furtwangen ist einer von vier Landesliga-Absteigern, die von den Bezirksliga-Konkurrenten auf dem Papier auf die Favoritenliste gehoben werden.

Was den FCF realistisch durchaus schnell wieder zu einer Spitzenmannschaft formen könnte, ist die Tatsache, dass der Kader weitestgehend zusammengeblieben ist, viele Leistungsträger also immer noch an Bord sind. Mit Peter Bächle (zum Verbandsligisten FC 08 Villingen U21) verließ aber ein wichtiger Stammspieler die Bregstädter.

Christoph Raithel hat viel vor

Der neue Trainer Christoph Raithel ist mit der Aufgabe betraut worden, die Nullsiebener zurück in die Erfolgsspur zu bringen. "Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden", sagt der FCF-Coach. Um eine gute Rolle zu spielen, muss Furtwangen die neue Fußball-Umgebung schnell annehmen. Die Qualität des Kaders ist unbestritten. "Wir konnten die Abgänge kompensieren und viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einbauen. Wir haben eine gute Mischung", denkt Christoph Raithel.

"Es gibt keinen Top-Favoriten"

Dessen Elf steht zum Saisoneröffnungs-Derby bei der Eintracht Neukirch/Gütenbach am Freitagabend gleich auf dem Prüfstand. "Es gibt keinen Top-Meisterkandidaten, sondern viele gute Mannschaften. Es wird eine spannende, interessante Liga", sagt der Trainer.

Mit routinierten Akteuren – wie Torjäger Florian Kaltenbach, Pietro Morreale, Timo Wagner, Philip Braun, Hermann Takuete, Manuel Laermann – oder neuen Gesichtern – wie Danilo Cristilli und Mike Tabler – steht ein schlagkräftiges Team bereit. "Wir können gegen jeden Gegner gewinnen, müssen uns nicht verstecken. Unsere Mannschaft ist sehr jung. Wir werden auch Lehrgeld bezahlen, was die körperliche Härte angeht. Im Training haben wir sehr gut daran gearbeitet."

Die Testspiele

In der Vorbereitung gab es jüngst im Bezirkspokal-Derby beim FC Schönwald ein 5:2. Das eigene Wehrle-Pokal-Turnier und etliche Testpartien – gegen die Bregtal-Nachbarn SG Vöhrenbach/Hammereisenbach (4:1) und Spfr. Schönenbach (2:1) sowie die SG Simonswald (6:0) und Landesligist SV Au-Wittnau (2:1) – zeigten, dass der FCF eine gute Rolle spielen kann.