Doch noch nicht ganz fertig: der neue Kreisverkehr in Dornstetten. Foto: Schwarz

Am Montag sollte der neue Kreisverkehr an der Kreuzung Tübinger Straße, Heselwiesenstraße und Sulzer Straße in Dornstetten endlich freigegeben werden. Doch die Baustelle verzögert sich.

Am Montag, 18. Dezember, hätte die Baustelle eigentlich Geschichte sein sollen. So hatte es Bürgermeister Bernhard Haas noch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats angekündigt.

Das wieder mildere Wetter werde man nutzen, um die Arbeiten möglichst noch in diesem Jahr abzuschließen, hatte Haas erklärt. Mache das Wetter den Arbeitern doch noch einen Strich durch die Rechnung, werde der Kreisverkehr dennoch wieder geöffnet. Die Baustelle werde dann entsprechend abgesichert.   

Doch nun bleibt den Dornstettern die ungeliebte Baustelle samt Sperrung doch noch eine Weile erhalten. Genauer gesagt, um eine knappe Woche. Am Samstag, 23. Dezember, kündigt die Stadt Dornstetten auf Instagram an, soll die Sperrung dann endgültig der Vergangenheit angehören. Der vorübergehende Wintereinbruch habe die Arbeiten verzögert.

Die Großbaustelle hat Bevölkerung und Einzelhandel einiges an Geduld abverlangt. Denn der Bau des Kreisverkehrs mündete letztlich in einem Großprojekt samt Vollsperrungen und Schienenersatzverkehr. Geschuldet war das der Lage. Die Straßen verliefen so dicht an der Stützmauer der Bahnbrücke, dass diese am Ende ein Stück nach hinten versetzt werden musste.

Autofahrer nehmen Öffnung vorweg

Einige Autofahrer haben die Freigabe des Kreisverkehrs unterdessen wohl eigenmächtig vorweggenommen. Der Verkehr fließe bereits, obwohl die Beschilderung dies verbiete, hatte Stadtrat Rolf Straub erst in der jüngsten Gemeinderatssitzung moniert.