150 000 Euro für die Ukrainehilfe des Landkreises: Der stellvertretende Landrat Reinhard Geiser (rechts) nahm den symbolischen Scheck von der geschäftsführenden Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath und dem Betriebsratsvorsitzenden Thomas Brunnenkant entgegen. Foto: Andreas Bieber

Drei Wochen lief die Arburg-Spendenaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine. Am Ende kam der stolze Betrag von 150 000 Euro zusammen.

Loßburg - Am Mittwoch überreichten die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath, die den Bereich Personalmanagement verantwortet, und der Betriebsratsvorsitzende Thomas Brunnenkant den Spendenscheck an Reinhard Geiser, Stellvertreter von Landrat Klaus Michael Rückert, informiert das Loßburger Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Dreiwöchige Laufzeit

Ende März hatten die Arburg-Gesellschafter und der Betriebsrat zu der Spendenaktion aufgerufen. Diese wurde laut der Mitteilung unternehmensweit intensiv beworben, unter anderem mit einer Videobotschaft von Renate Keinath im Intranet.

Während der dreiwöchigen Laufzeit haben die Mitarbeiter des Loßburger Maschinenbauers insgesamt rund 50 000 Euro gespendet. Diesen Betrag haben die Arburg-Gesellschafter dann nach Ablauf der Aktion verdreifacht. Die Spende von 150 000 Euro kommt der Ukrainehilfe des Landkreises Freudenstadt zugute, die ukrainische Flüchtlinge in dem polnischen Partnerlandkreis Tomaszowski sowie die im Landkreis Freudenstadt aufgenommenen Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützt (www.landkreis-freudenstadt.de/Startseite/Aktuell/ukrainehilfe).

Im Namen des Landkreises dankte Geiser den Arburg-Mitarbeitern und -Gesellschaftern: "Eine Spende in dieser Größenordnung ist etwas ganz Besonderes für unsere Aktion, die mittlerweile auch von anderen Landkreisen unterstützt wird." Vorteil sei, dass man über den Partnerlandkreis in Polen, in dem täglich rund 20 000 Flüchtlinge ankommen, direkten Kontakt habe und von den Helfern vor Ort erfahre, was aktuell benötigt werde. "So können wir von den Spendengeldern zum Beispiel gezielt Schlafsäcke, Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen und anliefern", erläuterte Geiser und betonte in diesem Zusammenhang: "Damit ist sichergestellt, dass die Hilfe unmittelbar bei den Flüchtlingen ankommt."