Anton Bock (links) ist von Hans-Joachim Hofmann aus dem Arbeitskreis verabschiedet worden. Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder Bote

Arbeitskreis Chambéry: Wehmut beim Abschied vom frankophilen Anton Bock

"Wir haben Bock!" Die Katholiken in Freudenstadt geben derzeit auf Plakaten mächtig an mit ihrem Neuzugang auf der Pfarrstelle Taborkirche. In Albstadt ist Anton Bock aus dem Arbeitskreis Chambéry verabschiedet worden – beiderseits ungern.

Albstadt. Als einen "Segen für den Talgang" hat Hans-Joachim Hofmann, Vorsitzender des Arbeitskreises Chambéry, Anton Bock und seine Arbeit als katholischer Pfarrer von St. Elisabeth und Dekan im Kirchenbezirk Balingen bezeichnet. Dass Anton Bock auch für den Arbeitskreis Chambéry ein Segen war, machten Hofmanns Worte beim Abschied deutlich, für die aus Chambéry angereisten Freunde übersetzt von Birgit Trasser, der Vorsitzenden der Association. "Wenn’s darauf ankam, war Dekan Bock immer da", sagte Hofmann und erinnerte zum Beispiel an einen besonders gelungenen Gottesdienst zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft, an das auch Bock selbst sich gerne erinnert, wie er betonte. "Ich durfte sogar mal in der Kathedrale von Chambéry predigen."

Ein besonderes Erlebnis sei auch der Besuch von rund 120 jungen Leuten aus Savoyen in Albstadt vor dem Weltjugendtag in Köln gewesen: "Alles Dinge, die ich ohne den Arbeitskreis nicht erlebt hätte." Schon immer sei er frankophil gewesen und habe seine Urlaube gerne im Nachbarland verbracht, so dass es ihm leicht gefallen sei, als Nachfolger von Dekan Karl Duttlinger im Arbeitskreis mitzuwirken – es war eine der ersten außerkirchlichen Aufgaben in seiner Zeit in Albstadt.

Savoyer Wein und Älbler Literatur

Enormes habe Bock in Albstadt und dem Arbeitskreis bewirkt, betonte Hofmann und dankte Anton Bock mit Savoyer Wein und einem Buch des jüngsten Albschreibers Thomas Faltin für seinen Einsatz. Er vergaß aber auch nicht, Sadino Garofalo zu danken, der nicht dabei sein konnte. Der sei zwar nicht so lange wie Bock im Arbeitskreis gewesen, aber immer da, wenn man ihn gebraucht habe. Aus beruflichen Gründen verlasse er ihn nun wieder, habe aber angeboten, wenn’s brennt mit anzupacken.