Direktor Christoph Straub und 40 fröhliche Grundschüler hießen die neuen Referendare in Albstadt willkommen. Foto: Bertrand Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulseminar: 70 neue junge Pädagogen

Albstadt. Das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung hat den neuen Ausbildungsjahrgang – 61 junge Frauen und sieben Männer – in Albstadt willkommen geheißen. Ein aus 40 Kirchgrabenschülern bestehender Kinderchor, den Carmen Harrasser und ihr Kollege Mathias Leippert leiteten, begrüßten die angehenden Lehrer mit Hallo – willkommen".

Direktor Christoph Straub und sein Stellvertreter Martin Schweiger verglichen in ihrer Begrüßungsansprache den 18 Monate dauernden Vorbereitungsdienst mit einer noch unbekannten Landschaft, die es von nun an zu entdecken gelte. Da war die Rede von der "Gute-Laune-Au" Klassenzimmer und von kindlicher Energie und Lebensfreude, aber auch von einer "Stressmühle", deren Wirkung man jedoch das kluge Management der eigenen Kapizitäten entgegensetzen könne.

Straub und Schweiger stellten sowohl erfreuliche als auch schwierige Elterngespräche in Aussicht, empfahlen, klares Denken einzuüben – für sich selbst, aber natürlich auch mit den Kindern –, und betonten, dass dass das Fundament des Lernens allemal in der Grundschule gelegt werde.

Im Namen der Stadt Albstadt begrüßte Bürgermeister Anton Reger den neuen Kurs, wünschte ein gutes Ankommen und machte auf die vielen Freizeitangebote der Region aufmerksam. Für die Schulämter Albstadt und Tübingen sprach Gernot Schultheiß – der Albstädter Schulamtsleiter versicherte den jungen Leuten, dass sie alle dringend gebraucht würden, und legte ihnen nahe, sich schon jetzt zu überlegen, ob sie sich nicht dauerhaft für den Schuldienst im ländlichen Raum erwärmen könnten. Ermutigende Worte fanden auch die beiden Seminarsprecherinnen des Vorgängerkurses – sie zeigten sich sehr zufrieden mit den Monaten in Albstadt und rieten den Nachfolgern, den neuen Lebensabschnitt energisch und optimistisch anzugehen. Ein unter der Leitung von Seminarschulrat Karl-Anton Schnitzer schwungvoll und mehrstimmig vorgetragener "Albstadt-Song" stimmte die 68 neuen Lehramtsanwärter auch musikalisch auf das Leben in den Schulen der Alb und Oberschwabens ein. Es folgte ein Stehempfang, zu der die Stadt Albstadt eingeladen hatte – und am Nachmittag begann dann in den Pädagogikgruppen die Ausbildung.