Bundeswehrhund "Adventure" wurde bei einem Verkehrsunfall am Sonntagabend schwer verletzt. Foto: Nölke

"Adventure" ist auf dem Weg der Besserung, muss aber in Tierklinik bleiben. Ermittlungen dauern an.

Albstadt/Bitz - Nachdem bei einem Auffahrunfall am Sonntagabend ein Bundeswehr-Diensthund eingeklemmt und schwer verletzt wurde, ist er nun auf dem Weg der Besserung.

Der Hund, der auf den Namen "Adventure" hört, bei der Bundeswehr in Stetten beheimatet ist und bei dem Autounfall am Sonntagabend zwischen Ebingen und Bitz schwer verletzt worden war, ist inzwischen in einer Ravensburger Tierklinik operiert worden. Sein Zustand sei "soweit stabil", teilt das Polizeipräsidium Reutlingen auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit. Er müsse aber noch in der Klinik bleiben.

Neue Details zum Unfallhergang

Gegen 18.45 Uhr war ein 31-Jähriger mit einem sechsjährigen Sohn aus Albstadt kommend in Richtung Bitz auf der Landesstraße unterwegs. Auf Höhe des Parkplatzes Stählernes Männlein krachte er mit seinem Renault Megane mit offenbar hoher Geschwindigkeit in das Heck eines vorausfahrenden 34-Jährigen, der mit seinem Skoda Oktavia nach links abbiegen wollte und dazu aufgrund Gegenverkehrs zunächst gebremst hatte.

Der Hund wurde von der Feuerwehr aus dem Kofferraum des vorderen Wagens befreit (wir berichteten) und zu einem Tierarzt gebracht, vo wo aus es mit dem Tierärztlichen Notdienst weiter nach Ravensburg ging.

Der 31-Jährige musste mit schweren, die anderen Unfallbeteiligten mussten mit leichten Verletzungen mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. 

Beide beteiligten Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden mussten. Der Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt Die L 448 war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten für etwa zwei Stunden voll gesperrt.