Übernahme: Interner Betrieb unberührt

Albstadt-Ebingen. Eine Stärkung der Marktposition erhofft sich die Firma Assa Abloy mit Sitz in Albstadt durch den Erwerb der Planet GDZ AG, eines führenden Unternehmens von Türabsenkdichtungen und Fingerschutzsystemen. Das Unternehmen mit Sitz in Tagelswangen bei Zürich hat 55 Mitarbeiter.

Mit dieser Übernahme will Assa Abloy seine Position als führender Anbieter von Schließlösungen und Sicherheitssystemen rund um die Tür ausbauen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. "Ich freue mich sehr, Planet willkommen zu heißen. Das Unternehmen steht für Bestleistungen, gut zu unserem Portfolio passende Produkte sowie umfassende Erfahrungen auf dem Markt für innovative Türabsenkdichtungen und Fingerschutzsysteme", erklärt Stefan Fischbach, Assa Abloy Market Region Manager für den Bereich Deutschland, Österreich und Schweiz. So gewinne Assa Abloy in dieser Region an Größe und schließe eine Lücke im eigenen Portfolio.

Die Geschäftsführung von Planet bewertet die Integration in den weltweit führenden Hersteller und Lieferanten von Schließlösungen und Sicherheitssystemen als positiven Schritt in die Zukunft. "Schon heute bestehen zwischen Planet und der Assa Abloy große Gemeinsamkeiten. Mit Assa Abloy erschließen sich für Planet neue Märkte und neue Absatzmöglichkeiten", erklärt Geschäftsführer Andreas Dintheer. "Indem wir Teil der Assa Abloy-Gruppe werden, haben wir die Chance, die Stärken beider Unternehmen zu nutzen und unsere Kunden noch besser zu bedienen. Darüber hinaus schaffen wir längerfristig auch für die Mitarbeiter mehr Ressourcen und Möglichkeiten", ergänzt René Gyger, Geschäftsführer von Planet.

Die Mitarbeiter bleiben auch künftig im Team

Planet wird auch künftig als eigenständiger Geschäftsbereich unter dem bestehenden Managementteam und mit den aktuellen Mitarbeitern tätig sein. Dadurch hat die Übernahme für sie keine negativen Auswirkungen und der Standort in Tagelswangen bleibt unverändert.

Assa Abloy ist eine internationale Gruppe mit rund 47 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 7,9 Milliarden Euro. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Kartellamt und wird für das dritte Quartal erwartet.