Die UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaft im Cross Country wird ein Großereignis werden, wie Albstadt es wohl noch nie erlebt hat. Foto: Zucchi

Albstadt wird vom 25. bis 28. Juni zum Mekka im Cross Country.

Das wird ein Lesespaß! Am heutigen Samstag startet im Schwarzwälder Boten eine Serie über "20 Köpfe für 2020".

Das Thema ist – natürlich – die UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaft im Cross Country, die Albstadt vom 25. bis 28. Juni zum Mekka dieses immer beliebter werdenden Sports macht. Es wird ein Großereignis werden, wie Albstadt es wohl noch nie erlebt hat. Weltweit – auch in ARD und ZDF – werden die Wettkämpfe im Fernsehen übertragen. Für Tausende von Besuchern, darunter Journalisten aus aller Herren Länder, dürfen wir Albstädter dann Gastgeber sein und haben damit die einmalige Chance, einem maximalen Kreis von Gästen unsere Schokoladenseiten zu präsentieren, so dass sie vielleicht mal wieder kommen. Von der bisher einzigen Mountainbike-WM auf deutschem Boden, 1995 in Kirchzarten im Schwarzwald, haben der Tourismus und damit auch Einzelhandel und Gastronomie jedenfalls nachhaltig profitiert. Ja selbst jene, die sich weniger für Sport interessieren, werden auf ihre Kosten kommen, denn – flankierend zu den Wettkämpfen – bieten Albstädter Vereine und Kulturschaffende ein Rahmenprogramm, das sich "von" schreibt und auf das wir uns alle freuen dürfen.

Der Schwarzwälder Bote als Medienpartner will die Vorfreude nicht nur steigern, sondern die WM auch zu den Menschen bringen: jenen im Raum Albstadt, aber eben auch weit darüber hinaus im ganzen Verbreitungsgebiet unseres großen Medienverlages, dem Südwesten.

Die Serie "20 Köpfe für 2020" soll dazu beitragen, und das wird sie, denn der Autor ist der renommierte Sportjournalist Erhard Goller, ein wahrer Kenner des Mountainbikesports. In 20 Beiträgen – immer samstags im überregionalen Sportteil – stellt Goller eine große Bandbreite jener Menschen vor, die uns Albstädtern und unseren Gästen dieses Geschenk machen. Darunter sind Athleten und Funktionäre ebenso wie Personen, die hier vor Ort – nicht erst seit dem Weltcup 2019 – daran arbeiten, dass es vier unvergessliche und herrliche Tage werden.

Dass es ein Lesespaß wird, dafür ist Erhard Goller ein Garant. Nicht nur, weil er Namen wie Maja Włoszczowska – die Polin ist Sportlervertreterin in der Mountainbike-Kommission des Weltverbands UCI – und Faranak Partoazar, eine Sportlerin aus dem Iran, flüssig aussprechen und fehlerfrei buchstabieren kann, sondern weil er die Szene seit vielen Jahren wie seine Westentasche kennt.

Zum Start stellt der Autor eine junge Athletin vor, die man in Albstadt eigentlich kaum noch vorstellen muss. Sollte man meinen. Doch weit gefehlt: Ronja Eibl aus Grosselfingen, die für die RSG Zollern-Alb ’82 fährt und vom Albstädter Bernhard Mast-Sindlinger trainiert wird, verrät im ersten Beitrag viel mehr als das, was Mountainbike-Fans bisher von ihr zu wissen glaubten. Wir Leser werden spannenden neuen Gesichtern, aber auch alten Bekannten begegnen, von denen es Unerwartetes zu berichten gibt. Den Sportteil in die Hand zu nehmen, wird sich – versprochen! – also auch für jene lohnen, die sich gewöhnlich mehr für Lokales, Politik, Wirtschaft und die Kulturseiten interessieren. Dank Erhard Goller.

Eigentlich müsste die Serie daher ja "21 Köpfe für 2020" heißen. Über sich selbst würde Goller freilich nicht schreiben. Aber wir Kollegen machen hier mal eine Ausnahme.