Caroline Hilzinger setzte in den vergangenen sechs Jahren etliche Projekte in Gütenbach um. Jetzt steht der Mutterschutz an.
Ihren (vorerst) letzten Arbeitstag im Gütenbacher Rathaus hatte jüngst Hauptamtsleiterin Caroline Hilzinger. Sie trat ihren Resturlaub an und geht dann in den Mutterschutz über, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung.
Hilzinger trat zum 1. Juli 2018 ihre Stelle an und war damit fast sechs Jahre in Gütenbach tätig. Die gesamte Zeit über war sie zuständig für die Geschäftsstelle des Gemeinderats und die Wahlen. Die Kommunalwahlen 2024 bereitete sie bis zu ihrem Austritt vor und übergab die Aufgaben an das Team mit Bettina Hug, Franziska Spath und Marcus Gruber. Hilzinger war ebenfalls für das Bauamt zuständig und wirkte an der Aufstellung von fünf Bebauungsplanverfahren mit.
Die Gemeinde profitierte von ihren Erfahrungen im Bereich Baurecht, Grundstückswesen und Ordnungsamt, heißt es in der Mitteilung. Sie habe einige knifflige Fälle in Grundstücksangelegenheiten mit Dienstbarkeiten und Leitungsrechten geklärt – zuletzt auch im Baugebiet Wirtsbuck.
E-Akte: viel Arbeit, aber auch Erleichterung
„Ihre Erfahrung im Ordnungsamt wurde nicht von allen Bürgern und Kollegen begrüßt, bewirkte jedoch eine Vereinfachung der Verwaltungsarbeit, woraus auch die Zusammenarbeit mit dem Ordnungshüter Fengler entstanden ist“, erläutert Bürgermeisterin Lisa Hengstler. Als Hauptamtsleiterin kümmerte sich Hilzinger zudem um die Einführung des Dokumentenmanagementsystems. Auch hier erntete sie nicht nur Beifall unter den Kollegen, so Hengstler. Jedoch machten sich die gut geführten E-Akten gerade bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter bezahlt. Dank ihrer guten Zusammenarbeit mit Schulleiter Simon Götschel gehörte die Naturparkgrundschule zu den ersten, die Gelder aus dem Digitalpakt Schule abrufen konnten.