Sabine Rösner, Leiterin des staatlichen Schulamtes Donaueschingen (Mitte), besucht die Naturparkgrundschule. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Naturparkschule: Schulamtsleiterin zu Besuch / Rektorin Veronika Weis geht im Sommer in den Ruhestand

Elternbeiräte, Gemeinderäte und Lehrerkollegium trafen sich vergangene Woche mit der Leiterin des staatlichen Schulamtes Donaueschingen, Sabine Rösner, um sich über die Schulentwicklung zu informieren. "Ihre Grundschule ist gesetzt", stellte Rösner gleich zu Beginn klar.

Gütenbach. Laut Statistik hat Gütenbach aktuell im Durchschnitt zehn Geburten jährlich, was die Schülerzahl der Grundschule in nächsten Jahren auf 40 ansteigen lässt. Bürgermeisterin Lisa Wolber bestätigte dies, die Zahlen wurden mit den tatsächlichen Geburten abgeglichen, heißt es in einer Mitteilung.

Noch mehr könnten es natürlich werden, wenn in den Neubaugebieten Familien zuziehen, bemerkte Rösner. Auch politisch gebe es derzeit keine Tendenzen, kleine Grundschulen zu schließen, stellte die Schulamtsleiterin klar. Gemeinderätin und Elternbeirätin Rafaela Riesle berichtete hierzu, dass die Kinder auf dieser kleinen Grundschule in der altersgemischt unterrichtet wird, sehr gut auf weiterführende Schulen vorbereitet würden.

Für die Gemeindevertreter von großem Interesse war, was passiert, wenn die langjährige Rektorin Veronika Weis ihren Ruhestand antritt. Sobald Weis offiziell ihren Ruhestand beantrage, was sie dieser Tage vorgenommen habe, werde die Stelle ausgeschrieben und ein Bewerbungsverfahren gestartet, hieße es bei dem Termin. Finde sich bis zum Schuljahreswechsel kein Nachfolger, werde eine Lehrkraft zum kommissarischen Leiter benannt. Eine zweite Lehrkraft werde in jedem Fall wieder zugeteilt. Hoffnung auf eine dritte Lehrkraft wegen der steigenden Schülerzahlen brauche man sich hingegen wenig zu machen, denn aufgrund der Personalknappheit im gesamten Bezirk könnten nur selten alle Deputate voll besetzt werden.

Thematisiert wurde auch das verringerte Raumangebot der Grundschule. Wegen der steigenden Geburten benötigt der Kindergarten mehr Platz, so dass ein bisher als Klassenzimmer genutzter Raum dem Kindergarten zugeschrieben wurde. Insgesamt stehe der Grundschule dennoch ein sehr großzügiges Raumangebot zur Verfügung.

Zudem stellt der Gemeinderat Überlegungen an, die Podeste im ehemaligen Physiksaal auszubauen, um diesen Raum besser nutzen zu können.