Die Polizei hat in Freiburg verstärkt Fahrradfahrer kontrolliert. (Symbolfoto) Foto: Daniel Karmann/dpa

Die Polizei in Freiburg hat verstärkt Fahrradfahrer und ihre Fahrräder kontrolliert. Mehr als jeder Vierte, der kontrolliert wurde, ist über eine rote Ampel gefahren.

Die Verkehrspolizei Freiburg hat in Zusammenarbeit mit dem Gemeindevollzugsdienst der Stadt Freiburg im Stadtgebiet verstärkt Kontrollen mit dem Schwerpunkt Fahrradfahrer vorgenommen. Die Kontrollen fanden in der Woche vom 13. bis 19. Mai statt.

Ziel der Kontrollen war die Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit sowie die Bekämpfung der typischen Unfallursachen im Fahrradverkehr, teilt die Polizei mit.

Viele Radfahrer missachten rote Ampeln

Dazu zählen fehlerhafte Beleuchtung, Ablenkung durch die Nutzung von Smartphones oder Kopfhörern, das Befahren von Gehwegen oder das Missachten der Ampeln.

Insgesamt wurden 146 Fahrräder und ihre Fahrer kontrolliert. Dabei wurden 82 Verstöße festgestellt, wovon etwa die Hälfte der Verstöße gegen „Rot“ zeigende Ampeln ausmachten, teilt die Polizei mit.

Auch Autofahrer gingen ins Netz

Aber auch 25 Verstöße von Pkw-Fahrern konnten festgestellt werden, wie die widerrechtliche Nutzung eines Smartphones während der Fahrt oder das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes. Die beanstandeten Verkehrsteilnehmer müssen nun mit Bußgeldern rechnen, heißt es in der Polizeimeldung.

Im Rahmen der Fahrradkonzeption des Polizeipräsidiums Freiburg sind bereits weitere Schwerpunktkontrollen geplant, die dazu beitragen sollen, die Sicherheit im Radverkehr zu verbessern und die Anzahl der schwer verletzten Radfahrer zu verringern.