HandballPokal führt HBW in die Fremde
Von Ulrich Mußler
Satte zwei Wochen sind seit der Auslosung der Erstundenturniere im DHB-Pokal sind ins Land gestrichen. Doch erst jetzt hat Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten endlich die Gewissheit, wo das Turnier am Samstag und Sonntag, 15. und 16. August, gespielt wird – in der Olympiahalle in Nußloch.
Dort bekommt es das Team von Trainer Markus Gaugisch am Samstag ab 19.30 Uhr mit den Gastgebern zu tun, die die zurückliegende Drittliga-Spielzeit in der Südstaffel als Vizemeister abgeschlossen haben. Zuvor ermitteln TV Kirchzell (3. Liga) und Zweitligist TSV Bayer Dormagen (17 Uhr) ihren Teilnehmer an der Sonntagspartie (Anpfiff: 14 Uhr), deren Sieger schließlich ins Achtelfinale einzieht.
Eigentlich sind die Zweitligisten als Ausrichter der Turniere vorgesehen gewesen. Da aber Dormagen schon vor der Auslosung bekannt gab, am entsprechenden Wochenende keine Halle zur Verfügung zu haben, hat sich nun die SG Nußloch entschieden, die Gastgeberrolle des Turniers im Final-Four-Modus zu übernehmen. "Wir freuen uns riesig, den handballbegeisternden Menschen in der Metropolregion ein solches Event bieten zu können", so die beiden SG-Geschäftsführer Manfred Gspandl und Holger Schwab auf der Homepage des vor den Toren Heidelbergs beheimateten Klubs.
Hätte sich kein anderer gefunden, wäre der HBW als Erstligist verpflichtet gewesen den Ausrichter zu geben. Dass nun die Badener eingesprungen sind, erachtet HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel in zweifacher Hinsicht als positiv: "Für die Mannschaft ist es eine gute Situation, weil es die kürzeste Anreise bedeutet. Außerdem wäre der Aufwand für uns, die Veranstaltung in den Sommerferien zu stemmen, immens gewesen – besonders im Hinblick auf die Saisoneröffnung gegen Sélestat die gerade einmal drei Tage vorher ansteht."
