Neun Tiere kamen im Feuer ums Leben. Foto: SDMG / Maurer

Landwirtschaftliches Gebäude steht komplett in Flammen. Polizei schätzt Schaden auf 200.000 Euro.

Zimmern o.R. - Eine brennende Scheune hat bei Zimmern ob Rottweil die Nacht auf Dienstag zum Tag gemacht. Das Gebäude brannte völlig nieder. Neun Tiere kamen im Feuer ums Leben.

Hinter der Gemeinde Zimmern liegt eine dramatische Nacht. Wo sonst vor allem Spaziergänger und Landwirte unterwegs sind, herrschte von vorgestern auf gestern Hochbetrieb. Der Anlass war ein trauriger: Eine große, landwirtschaftlich genutzte Scheune zwischen Zimmern und dem Rottweiler Stadtteil Hausen, von Wald und Feldern umgeben, stand in Flammen.

In dem Gebäude waren auch Stallungen für etwa 40 Rinder untergebracht. "Ein großer Teil des Weideviehs konnte gerettet werden", teilte die Polizei gestern mit. Die traurige Nachricht allerdings ist, dass neun Tiere bei dem Brand verendeten. Zudem musste ein Rinder-Bulle von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Menschen wurden nicht verletzt.

Der Feuerschein war schon von Weitem zu sehen, und der Geruch von Rauch lag in der Luft. Um überhaupt löschen zu können, musste die Feuerwehr eine fast anderthalb Kilometer lange Schlauchleitung von einem Hydranten am Ortsrand zum Brandort legen.

Für die Zimmerner Feuerwehr war es ein Großeinsatz: Mit allen Abteilungen, allen Fahrzeugen und bis zu 70 Mann waren die Löschkräfte vor Ort. Dennoch konnten sie kaum etwas tun. Als sie gegen 23 Uhr am Montag am brennenden Gebäude ankamen, verhinderten sie mit ihren Löschmaßnahmen zwar, dass die Flammen auf die Umgebung übergriffen. Das brennende Gebäude allerdings, über 800 Quadratmeter groß, fiel während des Einsatzes in sich zusammen.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit noch an

Nicht nur Tiere, auch landwirtschaftliche Maschinen waren in dem Schuppen bei Zimmern ob Rottweil untergebracht. Die Polizei sprach in einer ersten, groben Schätzung gestern von einem entstandenen Schaden in Höhe von 200 000 Euro. Weiter heißt es in der Mitteilung: "Die Ermittlungen zur Brandursache dauern derzeit noch an."