Bunte Aufenthaltsräume, ein schönes Treppenhaus und eine farbenfroh gestaltete Mensa bietet die Schule jetzt. Fotos: Rominger/Straub Foto: Schwarzwälder-Bote

Grund- und Werkrealschule: Die Gemeinde hat viel investiert und die Angebote im Hauptgebäude zentriert

Seit Schuljahresbeginn bietet die Grund- und Werkrealschule Winterlingen Ganztagesbetreuung an, die mit 54 Schülern gestartet ist. Damit reichen die Ganztagesangebote vom frühesten Kindergartenalter bis zum Abschluss an der Realschule an.

Winterlingen. Einen Wermutstropfen gibt es schon: Nur noch zwei Werkrealschul-Klassen gibt es an der Winterlinger Einrichtung, die daher in absehbarer Zeit nur noch eine reine Grundschule sein wird.

Sonst hatten Bürgermeister Michael Maier, Hauptamtsleiter Ludwig Maag, Kämmerin Margot Laib und Bauamtsleiter Frank Maier nur gute Nachrichten im Gepäck beim Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Für den Mensabetrieb in der Grund- und Werkrealschule (GWRS) ist alles fertig, die Aufenthaltsräume sind nutzbar, alle zusätzlichen Angebote wie die Verlässliche und die erweiterte Verlässliche Grundschule sowie die Schulsozialarbeit sind künftig im Hauptgebäude zentralisiert, das grundschulgerecht umgestaltet wurde.

Energetische Verbesserungen will die Gemeinde erzielen, indem sie den Eingangsbereich der Schule sowie des Gebäudes, in dem Musiksaal und Bücherei untergebracht sind, neu gestaltet und die Glasfront der Bücherei ersetzt. Glas dominiert auch die neue Mensa mit ihren bunten Stühlen. Wie frische Farben überhaupt das Schulhaus aufpeppen, bunter machen und ihm Struktur geben.

Neu sind darin neben der Mensa, in der übrigens nicht nur die Schüler essen dürfen, die am Ganztagsbetrieb teilnehmen, auch ein Schüler-WC im Hauptgebäude sowie die Aufenthaltsräume. Dass die Gemeinde auch die Brandschutzmaßnahmen auf den neuesten Stand gebracht hat: selbstredend.

Obwohl die Handwerker in den Sommerferien "richtig rangeklotzt" haben, wie Michael und Frank Maier betonen – "dafür sind wir ihnen sehr dankbar" – gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen: In den Herbst- und Winterferien sollen die Klassenzimmer noch etwas aufgepeppt werden. Der Außenbereich der Mensa wird ebenfalls noch gestaltet, ein paar Glaserarbeiten müssen noch erledigt und vor allem der Schulhof neu gestaltet werden – Letzteres bereitet den Verantwortlichen einiges Kopfzerbrechen.

Gerne möchte Frank Maier das Außenareal der GWRS grüner machen, ist es doch bisher geteert und lädt nicht gerade zum Spielen ein. Weil aber mindestens 50 Prozent der Fläche unterkellert sind, wie Michael Maier erklärt, sei es an vielen Stellen unmöglich, zu pflanzen.

Rund eine Viertelmillion Euro hat die Gemeinde bei der Sanierung in die Schule investiert, mindestens 200 000 Euro werde die Schulhofgestaltung noch verschlingen.

Dass sich die Investitionen lohnen, davon ist das Rathaus-Quartett jedoch überzeugt: Älter als 50 Jahre, stehe die GWRS dennoch hervorragend da, betonen sie.