Mit einer Abschlussfeier geht gestern die Städtische Ferienbetreuung an der Schönbronner Halle zu Ende
Von Viktoria Schneeberg
Wildberg. Was gibt es Schöneres, als den ganzen Tag bei herrlichem Wetter im Freien zu verbringen und sich mit Farben aller Art kreativ austoben zu dürfen? In den Augen der Teilnehmer der diesjährigen Ferienbetreuung vermutlich nichts. Gestern präsentierten sie stolz, was sie gelernt und kreiert haben.
Jedes Jahr findet in der dritten Sommerferienwoche im Rahmen des Bildungs- und Betreuungskonzepts der Stadt Wildberg eine Ferienbetreuung für Kindergarten- und Schulkinder statt. Acht Erzieherinnen der Kindergärten in der Gesamtstadt, Stadtjugendpflegerin Annika Schüle sowie Dozentinnen der Jugendkunstschule gaben sich wieder viel Mühe, um den jungen Teilnehmern spannende Tage mit wertvollen Informationen bieten zu können.
Bereits ein Jahr im Voraus haben sich die Organisatoren zusammengesetzt, um ein Thema zu vereinbaren und die Gruppen zu verteilen. Zahlreiche Kreativangebote wurden auf das Alter der Kinder abgestimmt und vorbereitet. Dieses Jahr lautete das Motto "Komm, wir geh’n ins Farbenland".
Insgesamt haben 70 Kinder die Ferienbetreuung besucht und beschäftigten sich mit kreativen Projekten. Die fertigen Werke zeigten sie im Rahmen einer Abschlussfeier am gestrigen Freitag ihren Eltern. Im Laufe der Woche lernten die Mädchen und Jungen auch viele grundlegende Dinge – wie etwa Elemente der Farbenlehre. So sind in den vergangenen Tagen aus Ästen und angemaltem Zeitungspapier große Blumen entstanden, auf Leinwände gebannt wurden bunte Schildkröten oder Goldbilder, Stirnbänder erhielten einen Handabdruck. Eingefärbte Tücher, blaue Salzbilder sowie bunte Pappteller mit der Aufschrift "Farbenschloss" und passend dazu ein Kleiderhaken aus Holz im Prinzessinnendesign wurden ebenfalls angefertigt und bemalt.
Darüber hinaus haben die Kinder in ihren vier Gruppen noch mehr eingeübt, das sie bei der kleinen Abschlussfeier aufführen durften: einen Song zum Thema Farbe, bei dem auch die Eltern eifrig mitklatschten, einen Tanz mit bunten Tanzbändern, selbst eingeübte Choreografie inklusive. Eine Gruppe sang ein Lied über die Schildkröte Fridolin, die auf zahlreiche Farben trifft. Die Jüngsten hatten ein Fingerspiel vorbereitet.
Das Glanzlicht war jedoch das Abschlusslied, das alle Gruppen gemeinsam sangen. "Die Kinder sollen sich als großes Ganzes verstehen, unabhängig vom Alter", sagte Annika Schüle dazu.
Nicht nur in den Augen der Leiterin des Jugendtreffs Wildberg war die Ferienbetreuung ein voller Erfolg, zumal sogar das Wetter mitgespielt hatte. Da es die ganze Woche über nicht geregnet hatte, konnte die Betreuung auf dem Gelände der Schönbronner Halle unter freiem Himmel stattfinden. "Es war alles so bunt und farbenfroh, alle waren gut gelaunt", erinnerte sich Schüle gerne an die vergangenen Tage zurück.
Auch den Kindern und Eltern werden diese Tage noch lange in Erinnerung bleiben, zumal die Gemälde und Skulpturen nun die Wohnungen zieren werden.
