Beim Festgottesdienst zur Fusionierung der Kirchengemeinden Walddorf und Rohrdorf (von links): Codekan Tobias Geiger sowie die neuen "alten" Pfarrer Markus Eißler und Gerolf Krückels. Foto: Angela Baum

Mit einem Festgottesdienst und einem Festakt feierte die evangelischen Kirchengemeinden Rohrdorf und Walddorf ihre Fusion.

Walddorf/Rohrdorf - Der Festgottesdienst in Walddorf wurde vom Posaunenchor und dem Kirchenchor umrahmt. Codekan Tobias Geiger erklärte in seiner Predigt, dass Gott "mit auf dem gemeinsamen Fusionsweg geht". Glaube heiße nicht zuletzt "neu sehen lernen".

Im Anschluss an die Predigt sang die Gemeinde den Choral "vertraut den neuen Wegen". In den Fürbitten dankten Jürgen Kübler und Katrin Schill "für den gemeinsamen Weg der Kirchengemeinden Rohrdorf und Walddorf". "Lasst uns als Einheit auftreten als eine gemeinsame Johannesgemeinde", beteten sie. Die Menschen "sollen erfahren, das Gottes Gnade bei uns ist". Wichtig sei, dass sich die Christen aus den beiden evangelischen Kirchengemeinden zusammenfinden. "Gottes Geist lässt Gutes wachsen."

Nach dem Festgottesdienst wird gefeiert

Gedankt wurde in den Fürbitten nicht zuletzt für die Kinder der beiden Kirchengemeinden. Gott sei auch der Herr der neuen Johannesgemeinde. Der Kirchenchor sang zum Abschluss das Lied "gemeinsam auf dem Weg". Anschließend wurde im Festsaal in Rohrdorf gemeinsam gefeiert, zum Mittagessen gab es Maultaschen mit Kartoffelsalat. Zudem gab es am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

Der Musikverein umrahmte den Festakt mit Grußworten der Walddorfer Ortsvorsteherin Sandra Grüner und von Rohrdorfs Bürgermeister Joachim Flik. Sie gaben der neuen fusionierten Kirchengemeinde die besten Glückwünsche mit. Die Pfarrer sind Markus Eißler und Gerolf Krückels, die auch bislang die beiden Pfarrgemeinden betreut hatten. Bürgermeister Joachim Flik betonte, dass "Fusionen nur gelingen, wenn sie zwischen den Menschen gelingen". Der Musikverein der Spielgemeinschaft Walddorf-Ebhausen spielte einige Stücke und umrahmte den Nachmittag im Festsaal