Von einer stationären Geschwindigkeitsüberwachung verspricht man sich auch in Urach Erfolge gegen die Raser. Foto: Schmidt

Vorschlag der Polizei im Ortschaftsrat. Anlage wird voraussichtlich im innerörtlichen Bereich installiert.

Vöhrenbach-Urach - Der Raserei den Kampf angesagt hat man nun auch im Ortschaftsrat Urach: Auf Vorschlag der Polizei beriet der Ortschaftsrat die Aufstellung einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage, auch Radarfalle oder Blitzer genannt.

Die Polizei habe vorgeschlagen, entlang der Landstraße eine stationäre Anlage zur Geschwindigkeitskontrolle einzurichten. Gerade im Uracher Tal werde die Geschwindigkeit regelmäßig und oft deutlich überschritten, wie man auch aus den regelmäßigen Kontrollen entnehmen könne. Auch die Ortschaftsräte konnten bestätigen, dass bei solchen Messungen der Polizei an bestimmten Punkten die Autofahrer scharenweise erwischt wurden.

Man war sich auch einig, dass diese Raserei sowohl innerorts wie auch außerorts ein Problem ist und beispielsweise zur Gefährdung von Kindern auf dem Schulweg führen kann, die für den Schulbus die Straße überqueren müssen.

Wie Ortsvorsteher Martin Schneider ausführte, werde nun vor der Installation des Blitzers mit einem anderen Gerät an der vorgesehenen Stelle gemessen, ob das Verkehrsaufkommen (nicht die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen) den Vorgaben entspreche, was bei den starken Verkehr im Uracher Tal kein Problem sein dürfte. Nach dieser Überprüfung soll dann dort die Radarfalle installiert werden. Es ging also nun um den Vorschlag für den geeigneten Standort.

Dabei habe die Polizei empfohlen, dass man innerorts, also im 50-Stundenkilometer-Bereich messen sollte. Dies wurde vom Ortschaftsrat dann auch so akzeptiert, auch wenn es im Außenbereich weitere kritische Punkte gebe. Vorgeschlagen wurde dann als Standort der Bereich zwischen Löwen und Sägewerk. Dabei würden es die Ortschaftsräte begrüßen, wenn die Messeanlage relativ einfach auch an einzelne weitere Messstandorte versetzt werden könnte und wenn sie vor allem auch in beide Richtungen messen kann. Keine Informationen hatte der Ortschaftsrat darüber, wer dann der Betreiber dieser Geschwindigkeitsmessung sein werde und auch wer die entsprechenden Bußgelder einnimmt.