Pastoralreferent: Familie Bangert an einem Tag voller Emotionen in St. Gallus verabschiedet
In einem ergreifenden Gottesdienst, musikalisch mitgestaltet von der Band Cantilena, verabschiedeten sich zahlreiche Kirchenbesucher in der St.-Gallus-Kirche in Villingendorf, von Pastoralreferent Klaus Bangert und seiner Familie.
Villingendorf (sg/apf). Nach 18 Jahren Wirkungszeit verlässt er die Seelsorgeeinheit Eschach-Neckar, mit vielen Erinnerungen und wertvollen Begegnungen im Gepäck. So spiegelten der Gottesdienst und die anschließenden Abschiedsworte all den Samen wider, der in den vergangenen 18 Jahren zu einer bunten Blumenwiese aufgeblüht ist und bleibende Spuren hinterlassen wird.
Beim anschließenden Stehempfang auf dem Kirchplatz bestand die Möglichkeit, sich persönlich von Familie Bangert zu verabschieden, was viele Kirchenbesucher in Anspruch nahmen.
Die Familie Bangert verstärkt ab September die Seelsorgeeinheit in Gundelsheim, nördlich von Heilbronn, nahe des Neckars gelegen. Ihr neues Domizil schlägt sie im Pfarrhaus in Höchstberg auf. Nach einer gewissen Phase der Entscheidungsfindung habe er, Klaus Bangert, innerlich den Ruf verspürt, die Stelle im Norden der Diözese Rottenburg-Stuttgart anzunehmen, informierte Sabine Gaiselmann, stellvertretende Vorsitzende der Kirchengemeinde Villingendorf, auf Nachfrage.
In der Seelsorgeeinheit Eschach-Neckar bleibt die Stelle des Pastoralreferenten erst einmal ein Jahr vakant, sagt Sabine Gaiselmann. Die Stelle sei zwar ausgeschrieben, jedoch habe keiner der Interessenten zugesagt. Zu entsprechender Zeit soll eine erneute Ausschreibung erfolgen. Generell scheine, so Gaiselmann, nicht nur bei Lehrern, sondern auch bei Seelsorgern ein Trend zur Großstadt zu bestehen.
Nebenbei: Der Chor Cantilena, der seit 15 Jahren untrennbar mit Bangerts Frau Agnes verbunden ist, versucht, weiterzumachen. Wie Sabine Gaiselmann weiß, werde eine Gitarristin gesucht.