Konzert: Quartett gastiert im Jazzkeller

VS-Villingen. Das Quartett "Yakou Tribe" aus Berlin kommt am Samstag, 11. März, 21 Uhr, in den Villinger Jazzkeller.

Yakou Tribe hat bereits vor 15 Jahren mit seinem Debütalbum "Road Works" eigene Maßstäbe gesetzt. Ihre Stücke glichen urbanen Fantasien von Bewegung und Zustandsveränderung. Ein sinisteres Überwinden der alltäglichen Trägheit. Yakou Tribe ist die Summe vier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten. Alle vier wurden in den Sechzigern geboren, sind mit Led Zeppelin und den Rolling Stones aufgewachsen und haben ein Jahr nach der Jahrtausendwende alle nur denkbaren künstlerischen Metamorphosen hinter sich gebracht.

Kai Brückner gehört zu den innovativsten und ausdrucksstärksten Gitarristen der Berliner Szene. In New York ging er durch die Hände von Lehrern wie John Abercrombie und Mike Stern, die deutliche Spuren in seinem Spiel hinterlassen haben.

Saxofonist Jan von Klewitz arbeitete in Gruppen unter der Leitung von Albert Mangelsdorff und spielte in Ensembles mit Nils Wülker, mit Michael Schiefels Jazzindeed und im Tentett von Nicolai Thärichen. Er wurde außerdem bekannt durch die Veröffentlichung von vier Alben mit "Spiritual Standards" (im Duo mit dem Pianisten Markus Burger).

Bassist Johannes Gunkel spielte mit der Rias-Bigband, mit Lee Konitz, Jim Black, ist Mitglied bei "Zabriskie Point". Rainer Winch schließlich gehört zu den renommiertesten Schlagzeugern Deutschlands. Er spielte mit Rebecca Bakken, Marc Levine und gehörte der Klezmergruppe von Paul Brody an. Mittlerweile haben Yakou Tribe das fünfte Album veröffentlicht, das sie im Jazzclub vorstellen.