Mehrere Stunden war die Feuerwehr am Sonntagmorgen im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.  Foto: Eich

Dachstuhlbrand in Schwenninger Gauchachstraße verursacht erheblichen Sachschaden. Ein Verletzter.

VS-Schwenningen - Ein Dachstuhlbrand in der Schwenninger Gauchachstraße hat am Sonntagmorgen erheblichen Sachschaden verursacht. Eine Person musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Klinikum gebracht werden.

Schon von Weitem war für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei die starke Rauchentwicklung in dem Mehrfamilienhaus in der Gauchachstraße sichtbar. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Dach und den Fenstern im Obergeschoss, glücklicherweise hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen.

Nachdem die Löschwasserversorgung aufgebaut wurde, begannen die Einsatzkräfte, zunächst über das Treppenhaus den Vollbrand der Dachgeschosswohnung einzudämmen. Anschließend wurde die Drehleiter für den Außenangriff in Stellung gebracht, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Nach etwa 15 Minuten konnte die Feuerwehr die Flammen eindämmen und ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Die Wohnung im Obergeschoss war jedoch nicht mehr zu retten, sie brannte komplett aus. Über Stunden hinweg war die Feuerwehr, die mit rund 45 Kräften vor Ort war, damit beschäftigt, durch das Öffnen der Dachhaut sämtliche Glutnester abzulöschen.

Alle 12 Bewohner wurden während des Einsatzes vom Rettungsdienst und dem DRK-Ortsverein Schwenningen betreut und teilweise in anderen Unterkünften untergebracht. Eine Person musste jedoch zur Untersuchung in das Klinikum gebracht werden, weil sie giftigen Rauch eingeatmet hatte. Die Brandursache ist noch völlig unklar, auch zum entstandenen Sachschaden konnten vor Ort noch keine Aussagen getroffen werden.