Flüchtlinge aus unterschiedlichen Nationen haben beim Abbau der Bühne auf dem Münsterplatz geholfen. Foto: Aldinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchentag klingt nach / Flüchtlinge helfen beim Abbau

Villingen-Schwenningen. Das Wochenende des ökumenischen Kirchentags in Villingen-Schwenningen wirkt auf unterschiedliche Weise nach.

"Die Begegnungen haben uns als Christen und als Doppelstädter zusammengebracht und begeistert, meint die Kirchentagsbesucherin Marion Büch. Ein anderes Beispiel von Begegnung erlebte das Techniker-Team, das die große Bühne auf dem Villinger Münsterplatz betreut hatte.

Zum Abbau wurden sie von sechs Flüchtlingen aus unterschiedlichen Nationen unterstützt. "Die Helfer haben kompetent und motiviert angepackt, so dass der Münsterplatz eine Stunde früher leer geräumt war", sagt Technikchef Uwe Smidt. "Für mein Technikerteam war dies die erste Zusammenarbeit mit Asylsuchenden mit sehr guten Erfahrungen. Selbst die Sprachbarriere haben wir ohne Probleme gemeistert, weil die Handgriffe gut gezeigt werden konnten." Die Helfer kamen aus Syrien, dem Irak, Iran, Kosovo und aus Algerien.

Gemeinnützige Träger können den Asylbewerbern über das Landratsamt kleinere Arbeitsmöglichkeiten ermöglichen, was vor allem wegen der Integration und sinnvollen Tagesbeschäftigung für Asylsuchende wichtig ist und vielen Freude macht. Auch die Katharinenhöhe sowie ein Projekt von Misereor und Brot für die Welt dürfen sich über insgesamt 5184,04 Euro Spendengelder freuen, die beim Abschlussgottesdienst am Sonntag gesammelt wurden.