Hat sein erstes Ziel mit der Übergabe der Petition im Landtag erreicht: Musiklehrer Stefan Merkl (links) mit Kultusministerin Susanne Eisenmann sowie MdL Karl Rombach. Foto: Büro Rombach Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion: 1207 Befürtworter / GaD-Lehrer Stefan Merkl übergibt Unterschriften

VS-Schwenningen (mb). Es ist geschafft: Die Petition zur Förderung der Musik am achtjährigen Gymnasium (G8), die Stefan Merkl vom Gymnasium am Deutenberg im Herbst 2015 gestartet hatte, ist in Stuttgart angekommen.

Zusammen mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Karl Rombach überreichte er sie in der vergangenen Woche im Landtag der neuen CDU-Kultusministerin Susanne Eisenmann. 1207 Unterzeichner konnte Merkl für die Aktion, die auf den Verfall von Arbeitsgemeinschaften an Schulen aufmerksam machen soll, gewinnen.

Eisenmann erklärte, dass sie das Problem kenne. Sie werde die Petition genau prüfen und Merkl Rückmeldung geben. Dieser zeigte sich indes erfreut, dass er "kritisch angehört" wurde. Doch dabei belassen möchte es Merkl nicht: "Ich hoffe, dass dies nicht der Schlusspunkt gewesen ist und sich durch die Petition etwas tut. Ich werde auf jeden Fall nach den Sommerferien nochmal nachhaken." Dabei hofft der GaD-Lehrer auch weiterhin auf die Unterstützung des Landtagsabgeordneten Rombach, dem er für die Vermittlung der Petition dankte.

"Musik muss am Gymnasium ihren Platz haben. Dafür setze ich mich seit je her ein", sagte Rombach. Die Weiterentwicklung des G8-Gymnasiums sei Ziel der CDU-Bildungspolitik, dazu gehöre auch die Förderung der Schulmusik. Erfreut zeigte sich Rombach auch über die Entgegennahme der Petition durch die neue Kulturministerin. Er freue sich, dass Eisenmann auf diese Weise ihre Wertschätzung für die Musizierenden an den Schulen des Landes ausdrücke.

Weitere Informationen: https://www.openpetition.de/petition/online/g8-zerstoert-die-musiklandschaft-des-landes-stoppt-den-verfall-der-arbeitsgemeinschaften