In diesem Mehrfamilienhaus wird der Tote entdeckt. Foto: Eich

Lebloser Mann in Mehrfamilienhaus gefunden. Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.

Villingen-Schwenningen - Schock zur Mittagszeit in einem Mehrfamilienhaus in der Otto-Gönnenwein-Straße in Schwenningen: Von Angehörigen wurde dort ein lebloser Mann gefunden. Der sofort alarmierte Notarzt konnte allerdings nur noch dessen Tod feststellen.

"Es handelt sich um einen nicht natürlichen Tod", erklärt Polizeisprecher Dieter Popp auf Anfrage unserer Zeitung. Deswegen habe das Deutsche Rote Kreuz gegen 13 Uhr die Polizei hinzu geholt. Die Beamten nahmen sofort die Arbeit auf. Ersten Angaben des Polizeisprechers zufolge gibt es derzeit keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.

Möglicherweise hängt Tod mit Drogenkonsum zusammen

Nach Informationen des Schwarzwälder Boten soll der Tod jedoch möglicherweise mit dem Drogenkonsum des Opfers zusammenhängen. Die Polizei hält sich diesbezüglich noch bedeckt. Popp: "Diese Angaben kann ich derzeit nicht bestätigen, die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen momentan noch." Erst nachdem die Beamte des Kriminalkommissariats Villingen-Schwenningen ihre Arbeit in der Wohnung des laut Polizei etwa 30-Jährigen beendet hätten, könne man sich näher zu den Umständen des Todes und dem Stand der Ermittlungen äußern.

Sollten sich die Informationen bestätigen, hätte es die Polizei mit einer ungewöhnlichen Häufung von Drogentoten in Schwenningen zu tun. Erst Anfang November wurde ein 34-Jähriger tot in einem Gebüsch unweit des Marktplatzes gefunden. Neben dem Toten fanden die Beamten eine Spritze, weshalb die Beamten eine Überdosis als Todesursache annahm. Der Mann war der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannt.