Ein Hinweisschild am Ende der Villinger Josefsgasse weist die Verkehrsteilnehmer im Alarmfall darauf hin, dass sie mit entgegenkommenden Einsatzkräften der Feuerwehr rechnen müssen Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Ab Montag neue Verkehrsregelung in der Schul- und in der Josefsgasse

VS-Villingen. Schneller am Einsatzort: Ab Montag, 1. Dezember, gilt im nördlichen Bereich der Schulgasse in der Villinger Innenstadt zwischen der Josefs- und der Kanzleigasse eine neue Verkehrsregelung.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehrabteilung Villingen dürfen den Straßenabschnitt dann im Alarmfall entgegen der Einbahnrichtung befahren, so dass sie das Gerätehaus schneller erreichen und der Löschtrupp somit auch zügiger zum Einsatzstelle ausrücken kann. Um den hierdurch entstehenden Gegenverkehr abwickeln zu können, ist es laut Mitteilung der Stadtverwaltung erforderlich, die bisherigen Parkplätze zu entfernen und ein absolutes Haltverbot einzurichten.

Die neue Verkehrsregelung wirkt sich aber nicht nur in der Schulgasse, sondern auch auf die Josefsgasse aus. An deren Ende muss nämlich im Alarmfall mit einem Querungsverkehr von links gerechnet werden. Um darauf aufmerksam zu machen, ist an der entsprechenden Einmündung ein Gefahrzeichen mit dem Hinweis "Feuerwehreinsatz" angebracht. Sobald die Feuerwehr alarmiert wird, weisen zusätzliche, elektronisch gesteuerte Blinklichter auf die besondere Verkehrslage hin. Begleitend hierzu wurde am Ende der Josefsgasse eine "Fahrbahnverschwenkung" vorgenommen, um die Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone noch weiter zu reduzieren und darüber hinaus die Sicht in die Schulgasse zu verbessern. Dadurch werde auch der Wechsel von Schülern der an der Straße liegenden Karl-Brachat-Realschule zwischen den Schulgebäuden am wenigsten beeinträchtigt, so die Stadtverwaltung weiter.

Mit dieser Maßnahme würden sowohl das Interesse der Bevölkerung und der Feuerwehr an einer möglichst raschen Notfallhilfe als auch die Sicherheitsbedenken der Schulleitung weitgehend berücksichtigt. Diese hat die Lehrer und Schüler bereits umfassend über die neue Verkehrsregelung informiert und hofft – ebenso wie das zuständige Bürgeramt – dass alle Verkehrsteilnehmer gut mit der jetzigen Regelung zurechtkommen, zumal die umgesetzte Variante den geringstmöglichen Eingriff in den Straßenverkehr darstelle.