Gespannt verfolgen die Studierenden die Vorträge der Experten im Hörsaal der Dualen Hochschule. Foto: Pohl Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Kongress an der DHBW

Schwarzwald-Baar-Kreis. Zwischen Realität und Vision klafft bei den Themen Industrie 4.0 und Digitalisierung noch ein großer Spalt und dieser ist gefüllt mit unzähligen Fragen. Um darauf Antworten zu finden, hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) am Standort in Schwenningen zu einem Kongress eingeladen.

Vertreter von Partnerunternehmen der DHBW und anderen Firmen gestalteten am Mittwochnachmittag einen Mix an Vorträgen, der für die Sechst-Semester, also diejenigen, die in drei Monaten ihren Abschluss machen, zum Plichttermin ernannt wurde. "Wir wollen reinhören, was unsere Partnerunternehmen bewegt", sagte Jürgen Bleicher, einer der Organisatoren. Seine Kollegin Simone Riedmiller ergänzt: "Viele wissen nicht, was die Digitalisierung mit sich bringt, wie intensiv die Umstellung wird, wann sie erfolgt und wie die Firmen am besten vorangehen sollen."

Die Botschaft der Veranstaltung war klar: "Es trifft nicht nur Fachbereiche, sondern Unternehmen im Ganzen." Die Wirtschaftsvertreter aus Tuttlingen, Rietheim-Weilheim, Konstanz, Ostfildern und sogar Düsseldorf referierten vor rund 170 Teilnehmern. Dabei betonte Prorektor Torsten Bleich eingangs: "Wir als Hochschule verstehen uns nicht als Bildungs-, sondern als Wissenspartner der Unternehmen." Deshalb hätten die Studierenden an der Umsetzung solch zukunftsweisender Themen einen wichtigen Anteil.