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Großbrand zerstört Produktions- und Lagerhalle. Mehrere hunderttausend Euro Schaden. Mitarbeiter verletzt.

VS-Schwenningen - Ein Großbrand hat am Montagmorgen die Produktions- und Lagerhalle der Firma Meku in der Schwenninger Lupfenstraße zerstört. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro, ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt.

Am Montag um 8.15 Uhr wurde der Himmel über Schwenningen schwarz: Eine meterhohe Rauchsäule, die selbst im 36 Kilometer entfernten Sulz am Neckar noch zu sehen war, breitete sich über das gesamte Schwenninger Stadtgebiet aus und dunkelte die Sonne ab.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Mitarbeiter des kunststoffverarbeitenden Betriebs das Gebäude bereits verlassen. Zwei Mitarbeiter, die sich zum Brandausbruch im betroffenen Gebäudeteil befunden hatten, warnten weitere Kollegen in der Werkstatt. Diese konnten die Feuerschutztüre schließen und flüchten. Einer der Mitarbeiter kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung in das Klinikum. Um kurz nach 8 Uhr wurden schließlich die Einsatzkräfte alarmiert.

Als diese wenig später eintrafen, wurde Großalarm ausgelöst. Denn eine Durchzündung sorgte dafür, dass die komplette Dachkonstruktion in Flammen stand – an einen Innenangriff war nicht mehr zu denken. "Das war die Hölle auf Erden!", berichten zwei Feuerwehrmänner, die hautnah erlebt haben, wie das Gebäude in Flammen aufging.

Zu retten war die Lagerhalle nicht mehr – Teile von ihr stürzten weniger später ein. Deshalb lag der Hauptaugenmerk der Feuerwehr auf dem Schutz der weiteren Gebäudeteile. Dank einer Riegelstellung und einer Feuerschutzwand konnte ein Übergreifen auch verhindert werden. Über zwei Drehleitern aus den beiden Stadtteilen wurden zudem mit der Brandbekämpfung begonnen. Zeitgleich beorderte man weitere Feuerwehren aus dem gesamten Umkreis an den Brandort – rund 115 Einsatzkräfte, auch vom Rettungsdienst und der Polizei, waren am Ende vor Ort.

Die Einsatzleitung entschied sich derweil dazu, das Wasser des nahegelegenen Hallenbads zur Brandbekämpfung zu nutzen – eine Pumpe förderte das Löschmittel über mehrere Meter zum Bestimmungsort. Währendessen führte die Feuerwehr Messfahrten im Stadtgebiet durch, um den Schadstoffgehalt zu messen. Denn in dem Lagerbereich verbrannten vor allem Kunststoffteile. Bedenkliche Werte wurden zwar nicht gemessen, dennoch wurden gleich zu Beginn des Brandes Anwohner über den Hörfunk darüber informiert, dass Türen und Fenster geschlossen werden sollen. Nicht nur über das Radio, sondern vor allem über das Internet verbereitete sich die Nachricht über den Brand in Windeseile. Hunderte Bilder und Videos waren bereits eine Stunde nach Ausbruch in den sozialen Netzwerken zu sehen – entsprechend schnell waren zahlreiche Schaulustige vor Ort, um den spektakulären Brand hautnah mitzuerleben.

Anderthalb Stunden nach Ausbruch des Großbrand war dieser größtenteils unter Kontrolle. Dennoch flammte es aus der komplett niedergebrannten Halle immer wieder auf.

Gegen Mittag rückte schließlich das Technische Hilfswerk mit mehreren Fahrzeugen an. Ein Radlader sowie ein Bagger rissen die restlichen Teile der Halle ein und zogen das Material auseinander, um weitere Glutnester abzulöschen. Über Stunden bis in den Abend hinein waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, sämtliche Glutnester abzulöschen. Erst danach können Brandermittler der Polizei die Halle betreten, um die Ursache des Großfeuers ermitteln.

Videobericht:

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, wurde sofort Großalarm ausgelöst. Denn zu diesem Zeitpunkt stand die Lagerhalle bereits in Flammen. Eine meterhohe, pechschwarze Rauchsäule wies den nachgeforderten Kräften den Weg.

"Das war die Hölle auf Erden!", berichten zwei Feuerwehrmänner, die hautnah erlebt haben, wie das Gebäude in Flammen aufging. Zu retten war die Lagerhalle nicht mehr – Teile von ihr stürzten weniger später ein. Deshalb lag der Hauptaugenmerk der Feuerwehr auf dem Schutz der weiteren Gebäudeteile. Dank einer Riegelstellung und einer Feuerschutzwand konnte ein Übergreifen auch verhindert werden. 

Währendessen führte die Feuerwehr Messfahrten im Stadtgebiet durch, um den Schadstoffgehalt zu messen. Denn in dem Lagerbereich verbrannten vor allem Kunststoffteile. Bedenkliche Werte wurden zwar nicht gemessen, dennoch wurden gleich zu Beginn des Brandes Anwohner über den Hörfunk darüber informiert, dass Türen und Fenster geschlossen werden sollen.

Nicht nur über das Radio, sondern vor allem über das Internet verbereitete sich die Nachricht über den Brand in Windeseile. Hunderte Bilder und Videos waren bereits eine Stunde nach Ausbruch in den sozialen Netzwerken zu sehen – entsprechend schnell waren zahlreiche Schaulustige vor Ort, um den spektakulären Brand hautnah mitzuerleben.

115 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sowie nachgeforderte Kräfte des Technischen Hilfswerks waren den ganzen Tag vor Ort. Der Schaden geht in die Hunderttausende.

Dieses Video hat uns ein Leser zur Verfügung gestellt: