Villingen-Schwenningen (maz). Unter dem Beifall von Vertretern des Seniorenrats und des

Villingen-Schwenningen (maz). Unter dem Beifall von Vertretern des Seniorenrats und des Behindertenbeirats hat der Gemeinderat gestern dem Vertrag mit der Deutschen Bahn zur barrierefreien Umgestaltung des Bahnhofs in Villingen zugestimmt. An dem rund 2,25 Millionen Euro teuren Projekt muss sich die Stadt mit einer Planungskostenpauschale von 495 000 Euro beteiligen. Grundsätzlich sprachen sich alle Fraktionen für den lange erforderlichen Ausbau des Bahnhofs aus, übten aber massive Kritik an der Bahn als Verhandlungspartner, die in Sachen Finanzierung nicht nachgegeben und der Stadt hohe Kosten aufs Auge gedrückt habe. Seit zwei Jahren sei man mit der Bahn im Gespräch, erklärte Bauamtsleiter Franz-Josef Holzmüller. Doch in Sachen Finanzen habe sie nicht nachgegeben, und die Stadt müsse mit rund einer halben Million Euro Kosten rechnen. Noch keine Entscheidung sei getroffen, ob ein Aufzug oder eine Rampe die Barrierefreiheit sicherstellt. Ein Kostenvergleich bleibe abzuwarten. Ein Aufzug sei wartungsintensiver und könne auch ausfallen, eine Rampe hingegen braucht Platz, so dass der Güterverkehr vielleicht mit einem Gleis weniger auskommen müsse. In dieser Frage sei auch die Einschätzung der Senioren und der Behinderten gefragt, versprach Holzmüller.