Gäubahn: Jetzt in der höchsten Priorität

Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Ausbau der internationalen Bahnstrecke Stuttgart-Zürich-Mailand erhält höchste Priorität: Der Deutsche Bundestag hat beschlossen, die Gäubahn im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den "Vordringlichen Bedarf" aufzunehmen.

Die Mitglieder der Randenkommission sehen in dem Ausbau der Gäubahn und der Verkürzung der Reisezeit eine Voraussetzung dafür, dass die europäischen Metropolen Stuttgart, Zürich und Mailand endlich in einer angemessenen Fahrzeit erreicht werden können.

Verbesserung von Fahrplan und Material

"Deshalb muss der Ausbau nun unverzüglich umgesetzt werden", fordert Regierungspräsident Dubach, Vorsitzen-der der Randenkommission. Zudem fordert die Randenkommission vom Land Baden-Württemberg, den Fahrplan zu verbessern sowie einen Betreiber, der die Strecke mit modernem Rollmaterial auf Basis der Neigetechnik bedient.

Bereits im Frühjahr 2016 hatte die Randenkommission im Beteiligungsverfahren gefordert, dass die Gäubahn als grenzüberschreitende Strecke von gesamteuropäischer Bedeutung in den "Vordringlichen Bedarf" aufgestuft wird. Als regionaler Zusammenschluss der Landkreise Schwarzwald-Baar, Konstanz und Waldshut sowie der Kantons Schaffhausen setzt sich die Randenkommission seit ihrer Gründung 1998 für die Verbesserung des grenzüberschreitenden Verkehrs ein. Zudem fördert die Randenkommission die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit zahlreichen Projekten in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Kultur.