Vorsitzender Heinrich Scharf stellte bei der Jungtierschau einstmals südamerikanische Araucana-Hühner aus der Zucht der Nachwuchszüchterin Sarah Kühling vor. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Geflügelzuchtverein zeigt Jungtiere / Hühner, Enten und Tauben in verschiedenen Größen

Von Willi Zimmermann

VS-Villingen. Das Sommerfest auf dem Festplatz des Geflügelzuchtvereins vor dem Vereinsheim an der Obereschacher Straße, verbunden mit der jährlichen Jungtierschau, war an beiden Tagen gut besucht.

Mit der diesjährigen Aufzucht war der Vorsitzende Heinrich Scharf sehr zufrieden. Die 24 Züchter des Vereins haben Rund 1000 Tiere aufgezogen. Eine kleine Auswahl von rund 40 Tieren, darunter nicht nur Hühner, sondern auch Enten und Tauben in verschiedenen Größen und Farben, wurde den Besuchern beim Sommerfest präsentiert.

Eine Jungtierschau ist kein Wettbewerb, den Besuchern solle die Vielfalt der Rassen gezeigt werden, erklärten der Vorsitzende Heinrich Scharf und Schriftführer Stefan Dörflinger. Die Tiere sind noch nicht ausgewachsen und müssen sich erst noch entwickeln. Dazu gehören beispielsweise die Warzentaube "Carrier", eine uralte Botentaube, die aus Nordafrika und dem Vorderen Orient stammt, in England rassisch durchgezüchtet wurde und Mitte des 19. Jahrhunderts auch nach Deutschland kam. Nicht allen bekannt sind auch die Araucana-Hühner, die sich einstmals auf dem südamerikanischen Kontinent zwischen Chile und Brasilien tummelten und deren Eierschalenfarbe türkis ist.

Mehr Tiere des Geflügelzuchtvereins Villingen gibt es auf der Lokalschau vom 21. bis 22. November zu sehen. Nach den Ferien wird der Anbau an das Vereinsheim vollendet, damit für örtliche und regionale Veranstaltungen eine entsprechende Örtlichkeit zur Verfügung steht. Die Züchter hoffen, die Landesschau in Sinsheim vom 7. bis 8. November und die Europaschau in Metz/Frankreich vom 13. bis 15. November beschicken zu können. Die diesjährige Kreisschau findet vom 12. bis 13. Dezember in Schwenningen statt.

Es hat einen Grund, dass Ausstellung mit Prämierungen erst im späten Herbst bis beginnenden Winter ausgerichtet werden. Bis dahin brauchen die im Frühjahr geborenen Tiere bis sie soweit ausgewachsen sind, oder zur Präsentation und Weiterzucht geeignet erscheinen.