Al Jones und seine vierköpfige Begleitband sorgen in der Scheuer für abwechslungsreiche Rhythmus- und Akkord­wechsel. Foto: Bauhof Foto: Schwarzwälder-Bote

Folk-Club: Sound durch brillantes Gitarrenspiel gekennzeichnet

VS-Villingen. Im Folk Club in der Villinger Scheuer gastierte ein Bluesmusiker der Superlative: Al Jones.

Mit vielen Größen des Blues hat er schon zusammengearbeitet: B.B. King, Johnny Winter, Champion Jack Dupree, Willie Mabon oder Louisiana Red. Und so waren die Erwartungen groß, ihn auf der Bühne zu erleben. Ausgerüstet mit einer Les Paul E-Gitarre und einer vierköpfigen Begleitband legte er auch gleich mit sattem Sound überzeugend los. Dieser Sound kennzeichnete sich durch sein brillantes Gitarrenspiel, das sowohl durch eine groovige Rhythmusgitarre als auch ausgefeilte Soli zum Ausdruck kam. Hinzu kam seine unverwechselbare Stimme, die den Songs eine zusätzliche Klangfarbe verliehen. So kam der Song "Society Woman" von T-Bone Walker in der voll besetzten Scheuer gleich gut an.

Für abwechslungsreiche Rhythmus- und Akkordwechsel sorgte Al Jones nicht alleine, sondern auch seine sehr gute Begleitband, bestehend aus Yvonne Isegrei an der zweiten E-Gitarre, Peter Schmid am E-Bass und Björn Kellerstrass am Schlagzeug.

Was Al Jones auszeichnete war sein breites Repertoire an Songs, sowohl eigenen als auch gecorverten. Mit seiner Eigenkomposition "In Time, Right Time, Anytime", wie auch sein im September 2016 erschienenes Album heißt, konnte er das Publikum begeistern.

Und so ließ er sich nach einem zweistündigen pausenlosen Set auch gerne nochmal auf die Bühne bitten und gab zuerst "All About My Girl" von Jimmy McGriff zum Besten und verabschiedete sich vom Publikum in Villingen beeindruckend mit "Going Home" von B.B. King.