Die Besucher können am 28. April durch die Schiltacher Fachwerklandschaft bummeln und dabei die Vielfalt des Kunsthandwerks entdecken. Foto: Stadt Schiltach

Kreatives Kunsthandwerk und einen verkaufsoffenen Sonntag gibt es am 28. April in Schiltach, wenn der Kunsthandwerkermarkt zum 27. Mal seine Pforten öffnet.

Immer am letzten Sonntag im April verwandelt sich die mittelalterliche Altstadt von Schiltach in eine bunte Marktkulisse und bildet den Rahmen für einen großen Kunsthandwerkermarkt mit Künstlern aus Nah und Fern. Längst hat sich unter den Marktbeschickern herumgesprochen, dass das Organisationsteam viel Wert darauf legt, keine Handelsware zuzulassen, sondern auf selbst hergestellten Kunstgegenständen besteht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Schiltach. Dieser Qualitätsanspruch führe dazu, dass man stets deutlich mehr Bewerbungen verzeichnen darf, als man im festgesetzten Marktbereich unterbringen kann.

Insgesamt wurden für den 27. Kunsthandwerkermarkt 85 Standzusagen gemacht – teilweise an treue Stammhändler und teilweise auch an neue Interessenten, um den Besuchern alljährlich etwas Neues zu bieten. Um möglichst vielen Markthändlern die Chance auf einen Standplatz zu eröffnen, wird der Markt in diesem Jahr noch etwas weiter in die Schramberger Straße hinein ausgedehnt als bisher. Der Markt dauert von 11 bis 18 Uhr und ist von 12 bis 17 Uhr mit einem verkaufsoffenen Sonntag in Schiltachs Fachgeschäften verbunden.

Außerdem wurde wieder ein großes Rahmenprogramm organisiert, das im Paket mit der kleinen kulinarischen Festmeile in der Schramberger Straße einen zusätzlichen Anreiz für einen Besuch im „Städtle“ bietet.

Livemusik auf Marktplatz

Auf dem Marktplatz ist Livemusik von den „Kneipenbummlern“ zu hören und das Apothekenmuseum bietet einen kleinen Flohmarkt mit Fundstücken aus dem Museum an.

„Die Kneipenbummler“ sind ein zufällig entstandenes Duo. Der Hamburger Bandleader Manfred Michaelis (Memphis Blue Dogs) zog mit seinem dicken Bass an den Bodensee und lernte zufällig Klaus Kaupp (Die Kleine Countryband) kennen. Er stellte sich bald heraus, dass beide ziemlich die gleichen musikalischen Interessen verfolgen. „Singend und musizierend, ohne großen Schnickschnack, nehmen sie alles unter ihre Finger, was sich irgendwie musikalisch verwurschteln lässt. Das Ergebnis ist eine breitgefächerte Vielfalt durch die Musikstile der vergangenen Jahrzehnte“, so die Band in einer Mitteilung.

Alles in allem verspricht der Tag wieder ein paar kurzweilige Stunden in der besonderen Atmosphäre der Schiltacher Fachwerklandschaft, heißt es in der Mitteilung der Stadt Schiltach abschließend.