Foto: Marc Eich

Grillkohle löst offenbar Brand aus. Nachbarn helfen beim Löschen. Frau in Klinik gebracht.

Unterkirnach - Ein gemütlicher Grillabend endete am Sonntag in Unterkirnach in einem Feuerwehreinsatz. Im Schuhmacherhäusleweg hatte sich eine etwa zehn Meter lange Hecke entzündet. Schuld daran war offenbar zuvor genutzte Grillkohle.

Es ging alles rasend schnell: Als die Bewohner die Flammen bemerkten, griffen diese bereits auf große Teile der Hecke über. Mit vereinten Kräfte und dank der Hilfe der Nachbarn – die bei ihren Löschversuchen mit einem Gartenschlauch nachhalfen – konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers jedoch von den Anwohnern verhindert werden.

Als die alarmierte Feuerwehr aus Unterkirnach, die gegen 19 Uhr mit zwölf Mann und drei Fahrzeugen an die Einsatzstelle geeilt war, vor Ort ankam, waren die Flammen größtenteils bereits erstickt worden. Nachdem die Wasserversorgung aufgebaut wurde, übernahmen die Einsatzkräfte das weitere Ablöschen der fast zwei Meter hohen Hecke. Hierbei wurden auch Glutnester im Rindenmulch abgelöscht, um ein späteres Aufflammen zu verhindern.

Ersten Angaben zufolge ist das Feuer offenbar durch Grillkohle ausgelöst wurden. Diese ist wohl, aufgrund eines zwischendurch aufkommendes Windes, in die Hecke geweht worden und hat dort den Brand verursacht. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst kümmerte sich während der Nachlöscharbeiten um die betroffene Bewohnerin. Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung sicherheitshalber in das Klinikum gebracht.