Die Bushaltestellen In Jettingen werden jetzt so umgebaut, dass sie barrierefrei sind. Foto: ©romaset - stock.adobe.com

Die Gemeinde Jettingen erhält einen Zuschuss von 487 000 Euro für den barrierefreien Umbau der 19 Bushaltestellen im Ort. Die Gesamtkosten liegen bei rund einer Million Euro.

Es habe etwas gedauert, bis die Bewilligung der Zuschüsse für den barrierefreien Umbau der 19 Bushaltestellen in Jettingen durch das Land erfolgt seie. Aber das Warten, so sagt Bürgermeister Hans Michael Burkhardt, habe sich gelohnt. 487 000 Euro schwer ist der Bewilligungsbescheid für den rund einen Millionen Euro teuren barrierefreien Umbau der Bushaltestellen in Jettingen, der diese Woche im Rathaus eingetroffen ist.

Umbau ist gesetzlich vorgegeben

Der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen sei eine gesetzliche Pflicht und angesichts einer älter werdenden Gesellschaft notwendig.

Dabei diene der barrierefreie Zugang nicht nur gehbehinderten und älteren Menschen, sondern auch blinden Personen sowie auch Eltern mit Kinderwägen.

Die Planungen für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen wurde durch die den Behindertenbeauftragten des Landkreises Reinhard Hackl und von der Jettinger Inklusionsvermittlerin Sabine Lüth, die auch Vorsitzende des Jettinger VdK ist, unterstützt.

Nach der Zuschussbewilligung könne nun die Ausschreibung der notwendigen Bauarbeiten vorbereitet werden, so dass dann ab nächstem Jahr die Umsetzung erfolgen wird.

Bus hält künftig auf Fahrbahn

Bis auf zwei Bushaltestellen mit Bucht, die die notwendigen Längen haben, müssen alle weiteren Bushaltestellen als sogenannte Kaps ausgebaut werden, was bedeutet, dass der Bus auf der Fahrbahn hält.

Der Ausbau als Buskaps wurde auch im Jettinger Mobilitätskonzept empfohlen, da damit eine Verlangsamung des Verkehrs erreicht werden könne und gleichzeitig das An- und Abfahren der Busse vereinfacht und beschleunigt werde.