"Wir zeigen in Tuningen regelmäßig Präsenz": Polizeihauptkommissar Ernst Kienzle. Foto: Bieberstein Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptkommissar stellt Gemeinderäten Kriminalitätsstatistik vor / Deutlicher Rückgang bei Straftaten

Von Erich Bieberstein

Tuningen. Gute Nachrichten: Eine äußerst positive Kriminalitätsstatistik konnte Polizeihauptkommissar Ernst Kienzle den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung präsentieren.

Waren es in 2013 noch 96 registrierte Straftaten, so ging die Anzahl im vergangenen Jahr auf 52 zurück. Einigermaßen zufrieden ist man bei der Polizei auch mit einer Aufklärungsquote von rund 54 Prozent, was in Sachen Schadenshöhe eine Aufklärungsquote von rund 43 000 Euro bedeutete.

Neben etlichen Verkehrsdelikten wurden die Einsatzkräfte auch zu Gewässerverunreinigungen, Bandendiebstahl in Form eines Blitzeinbruchs in der neuen Tankstelle wie auch zu einem zu später Stunde randalierenden Mann gerufen. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte sind auf zehn Fälle zurückgegangen und auch die Sachbeschädigungen wurde mit sechs Fällen auf die Hälfte reduziert.

In Sachen Wohnungseinbrüche gab es lediglich zwei Versuche – im Gegensatz zum Vorjahr, wo sechs Einbrüche verzeichnet wurden. "Wir zeigen in Tuningen regelmäßig Präsenz", so der Bad Dürrheimer Polizeichef. Dies habe bereits entsprechende Außenwirkungen und auch die Sperrzeiten auf dem Schul- und Sportgelände trügen zu der positiven Entwicklung bei.

Über das Jahr verteilten sich die Einsätze der Ordnungshüter weitestgehend gleichmäßig, lediglich der Oktober ragte mit zwölf Einsätzen heraus. In 2015 ist indessen mit aktuell 36 Fällen eine leichte Steigerung festzustellen, alles in allem habe man die Sache in Tuningen jedoch gut im Griff, hieß es von Seiten der Polizei.

Bürgermeister Jürgen Roth lobte das gute Verhältnis zu dem Bad Dürrheimer Polizeiposten.