Ferienprogramm: Mindestgröße wird zur Herausforderung / Gut gesichert geht es auf den Parcours

Spannend war der Tag für die Kinder, die am Kinderferienprogramm teilnahmen – auch wenn eigentlich nicht alle die Voraussetzungen erfüllten.

Triberg. Der Hochseilgarten der ForestFun GmbH lockte ins Wasserfallgebiet und da gab es kein Halten mehr. Obwohl als Mindestgreifhöhe 1,60 Meter angegeben war, hatten sich neben 23 "passenden" auch sieben deutlich kleinere Kinder angemeldet – eine kleine Herausforderung für die Veranstalter. Doch Christoph Wegner schaffte auch das – mit der Einschränkung, dass die Kleineren maximal die ersten drei Parcours angehen dürften und auch unter Aufsicht blieben.

Mit Helm und Klettergurt abgesichert

Neben Janice Ketterer von der Stadt Triberg hatte sich dazu auch Ariane Wilts eingefunden, für die größeren war Stadtjugendpfleger Jens Trapp dabei. So ganz nebenbei wurde auch Manuela Wiengarn miteinbezogen – der ältere ihrer beiden Jungs war offiziell dabei, der Kleinere wollte da nicht hinten anstehen. Obwohl eigentlich ganz privat mit ihm unterwegs, half sie immer wieder aus, wenn der eine oder andere Klettermaxe Hilfe benötigte. Was aber auch für völlig fremde Eltern galt, deren eigene Kinder gerade an derselben Stelle waren.

Nachdem die Kinder eingekleidet waren mit Helm und Klettergurt, gab es eine aufwändige Einweisung durch Gianna Hummel. Sie zeigte den Kindern das System, das die Kletterspezialisten anwenden. "Normalerweise funktionieren diese Haken so, dass immer nur einer offen sein kann, sodass immer der andere am Seil festgemacht ist. Aber man sollte kaum glauben, wie vor allem Erwachsene es immer wieder schaffen, sich dennoch in höchste Gefahr zu begeben, indem sie das System austricksen", erzählte die junge Frau. Bei den Kindern, vor allem den kleineren, sah sie diese Gefahr weniger.

Lena bewältigt alle Schwierigkeitsstufen

Während nur Lena alle sieben Schwierigkeitsstufen bewältigen konnte, durfte die Mehrheit der Kinder immerhin fünf Stufen angehen, die Kleinsten allerdings maximal die erste drei.

Es zeigte sich allerdings, dass bei jenen die überwiegende Anzahl bereits nach der ersten Stufe ziemlich platt war – ganz schön anstrengend sind die Anforderungen offensichtlich. Dabei sei die zweite Stufe eigentlich einfacher, lediglich deutlich höher, meinten die Mitarbeiter von ForestFun.

Nach zwei anstrengenden Stunden waren die meisten Kinder erschöpft, der eine oder andere dürfte einige Tage Muskelkater als Andenken verspüren – aber Spaß hat es allen gemacht.