Das deutsche Doppel verpasst das Finale. Foto: IMAGO/Jürgen Hasenkopf

Kevin Krawietz und Tim Pütz verpassen das große Doppel-Finale in Wimbledon. In der Vorschlussrunde erweist sich eine Kombination aus Spanien und Argentinien als eine zu hohe Hürde.

Das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz hat in Wimbledon den Einzug ins Finale klar verpasst. Das Tennis-Duo verlor am Donnerstag in London gegen Marcel Granollers aus Spanien und Horacio Zeballos aus Argentinien mit 4:6, 3:6.

Damit müssen Krawietz und Pütz, die seit Beginn des Jahres zusammen auf der Tour unterwegs sind, weiter auf den ersten gemeinsamen Grand-Slam-Titel warten. Der Halbfinal-Einzug beim Rasen-Klassiker war immerhin der bislang größte gemeinsame Erfolg. Krawietz hat mit Andreas Mies bereits zweimal die French Open gewonnen.

Keine Chance beim Service der Gegner

Gegen Granollers und Zeballos wirkte das deutsche Doppel auf dem gut besuchten Court 1 ungewöhnlich nervös. Vor allem der Frankfurter Pütz hatte nicht seinen besten Tag erwischt und verlor gleich sein erstes Aufschlagspiel. Das spanisch-argentinische Duo schlug dagegen sehr gut auf und holte sich nach 36 Minuten den ersten Satz.

Im zweiten Durchgang steigerten sich Krawietz und Pütz zwar. Doch beim Service der Gegner hatte das deutsche Duo keine Chance und erspielte sich im gesamten Spielverlauf keinen Breakball. Stattdessen verlor Pütz zum 3:4 erneut sein Service, wenig später war der Traum vom Finale für das deutsche Davis-Cup-Doppel vorbei.