Philipp Tondre kommt direkt aus Japan. Fotos: Bergstadtsommer Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschlusskonzert mit dem Schwarzwald Kammerorchester beim "Bergstadtsommer"

St. Georgen (dvs). Das Abschlusskonzert beim "Bergstadtsommer" beginnt heute, Samstag, um 20 Uhr in der Stadthalle. Es spielt das Schwarzwald Kammerorchester und bildet den Schluss- und Höhepunkt der Festivalwoche. Unter der Leitung von Karsten Dönneweg setzt das Orchester mit der 3. Sinfonie "Eroica" seinen Beethoven-Zyklus fort.

Das kammermusikalische Ensemble, im Jahre 2008 als Festivalorchester um die St. Georgener Musikerfamilie Dönneweg gegründet, besteht aus führenden Mitgliedern der großen deutschen Kulturorchester, größtenteils mit St. Georgener Wurzeln oder freundschaftlichen Verbindungen. Dem Ideal des Streichquartetts folgend, hat das junge Schwarzwald-Kammerorchester einen gleichsam transparenten und prägnanten Orchesterklang entwickelt, dem man die Verbundenheit der Musiker untereinander durchaus anhört.

Als Solist kommt in diesem Jahr Philipp Tondre vom Radio-Sinfonieorchester des SWR. Der junge französische ARD-Preisträger wurde bereits im Alter von 18 Jahren Solo-Oboist des Stuttgarter Spitzenorchesters und in einem ausführlichen Portrait mit live-Auftritt in der Sendung Stars von morgen bei Arte durch Rolando Villazón vorgestellt. Neben Mozarts bekanntem Oboenkonzert in C-Dur KV 314 spielt Tondre das Konzert für Oboe und Orchester nach Motiven aus Donizettis La Favorita. Es ist ein wahres Virtuosenstück aus der Feder Antonio Pascullis, eines sizilianischen Komponisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Peter Dönneweg hat es für dieses Konzert orchestriert.

Philipp Tondre kommt zum Bergstadtsommer direkt aus Japan, wo er gerade als Solist mit dem Mito Chamber Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa auf Tournee ist. Dabei spielte er auch das Oboenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart mit live-Fernseh-Übertragung.

Karten für das Abschlusskonzert gibt’s an der Abendkasse.