Zum 39. Mal in Folge genießen 33 Rentner aus dem Stockwald und aus Stockburg die Fahrt, die ihnen der Stockwälder Stammtisch Jahr für Jahr spendiert – wer weiß wie lange noch. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Stockwald-Stammtisch: Festerlös reicht auch noch für weiteren Ausflug

Von Hans-Jürgen Kommert

St. Georgen. Zwar hat das Stockwaldfest im vergangenen Juli zum letzten Mal stattgefunden, doch es wird noch mindestens zwei Ausflüge geben, versprechen die Mitglieder des Stockwald-Stammtisches – und manch einer von ihnen könnte schon längst am Ausflug selbst teilnehmen.

Auch in diesem Jahr am Fronleichnamstag fuhr der Bus mit Harry Fischer am Steuer ab 12.30 Uhr wieder den Stockwaldtalweg ab, um die Rentner des Stockwalds und aus Stockburg ein, um gemeinsam mit ihnen einen halbtägigen Ausflug anzubieten. "Wir beginnen auf der Sternenhöhe, und die letzte, die eingestiegen ist, war Hilde Laufer an der Stockburger Mühle", schmunzelte Walter Kieninger, der gemeinsam mit Bernd Frantzmann die Rentner begleitete.

Fischer hatte für die Senioren eine ebenso schöne Strecke ausgesucht, wie das auch der eigentliche Routensucher Rolf Storz getan hätte. Das Ziel war das Café "Dialekt" in Merdingen am Rande des Kaiserstuhls. Die 33 Rentner griffen beherzt zu, denn tolle Kuchen und Torten luden zur Verkostung ein, der eine oder andere hatte es aber doch lieber herzhaft. Nach ausgiebiger Kaffeepause ging es wieder zurück in die heimatlichen Gefilde, wo man genau richtig eintraf, um das bestellte leckere Essen zu genießen.

Es gab nicht nur etwas für den Körper, auch der Geist war gefragt. Walter Kieninger hatte einige Fragen vorbereitet, bei denen die Schnellsten eine Flasche Sekt oder Wein gewinnen konnten. "Ich habe wieder mal Wert drauf gelegt, dass man wirklich denken muss – manchmal sogar um die Ecke", grinste er verschwörerisch. Und tatsächlich stellten sich viele der Fragen als nicht ganz einfach heraus. Zumindest für das nächste Jahr sei noch Geld vorhanden, verriet er, was danach kommt, sei ungewiss.