"Sarah Kühn&Friends" bieten Farbtupfer beim Bergstadtsommer
Von Nicolas Kienzler
St. Georgen. Mit dem "Stübele-Hock" hat der Bergstadtsommer auch eine etwas gemütlichere Veranstaltung im Programm. Der Proberaum der Stadtmusik wurde in eine richtiggehende Lounge verwandelt. In entspannter Atmosphäre unterhielten dort "Sarah Kühn & Friends" mit Jazzmusik.
Die Sängerin Sarah Kühn ist in der Bergstadt aufgewachsen und für den Kenner der lokalen Musikszene keine Unbekannte. Ansonsten in größerer Besetzung unterwegs, war es der erste Auftritt als Trio. Überhaupt: Mit den beiden Musikstudenten Constantin Herzog und Roman Klobe hatte sie zuvor auch nur in Proben zusammen gespielt. Sie sorgten für die musikalische Begleitung, Herzog am Bass und Klobe an der Gitarre. Alle drei sind routinierte und erfahrenere Musiker; das war für jeden zu bemerken. "Ich war richtig aufgeregt, mal wieder vor heimischem Publikum zu spielen, dafür hat es auch umso mehr Spaß gemacht", sagte die 20-Jährige Sarah Kühn, die in den Niederlanden Internationales Grundschullehramt studiert.
Im Repertoire hatten "Sarah Kühn & Friends" Jazzklassiker, aber auch einige eher unbekanntere Geheimtipps. Darunter waren viele Stücke von Melody Gardot. Die einzelnen Nummern wurden durch Soloeinlagen erweitert. Die Songtexte, neben englischen auch ein französischer, wurden zuvor in der deutschen Übersetzung vorgelesen – erst so kann man das Musikstück als Ganzes erfassen, man muss auch den zugehörigen Text verstehen. Das Publikum, sowohl alt als auch jung, war begeistert.
