In der Region sind derzeit "falsche Fuffziger" im Umlauf. (Symbolfoto) Foto: dpa-Zentralbild

Banknoten tauchen in Furtwangen, Triberg, St. Georgen, Rottweil und Oberndorf auf. Polizei rät zur Vorsicht.

Schwarzwald-Baar/Kreis Rottweil - Gleich acht falsche Fünfzig-Euro-Scheine sind in den vergangenen Tagen in Furtwangen, Triberg und St. Georgen im Schwarzwald-Baar-Kreis sowie in Rottweil und Oberndorf im Landkreis Rottweil aufgetaucht. Die Scheine wurden letztlich von Geldinstitut als Fälschungen erkannt und aus dem Verkehr gezogen.

Alle acht Falschgeld-Banknoten wiesen die gleiche Seriennummer X79273482905 auf. Es handelte sich bei den Fälschungen um 50-Euro-Scheine der "alten" ersten Serie, also noch ohne das fühlbares Relief, das bei der zweiten "Europaserie" vorhanden ist. Die vorliegenden Fälschungen weisen neben der gleichen Seriennummer sichtbare Fälschungsmerkmale am silbernen "Sicherheitsfaden" auf, der etwas versetzt zur Mitte quer zum Geldschein verläuft.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass mindestens zwei der Falschgeldnoten von Unbekannten am vergangenen Samstag auf einem Trödelmarkt in Furtwangen ausgegeben wurden. Ein weiterer Schein wurde am gleichen Tag bei einem Kauf in einem Schuhgeschäft in Triberg verwendet. Ein vierter Schein wurde vermutlich in St. Georgen an den Mann gebracht, die übrigen vier Scheine in Rottweil und Oberndorf.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um erhöhte Aufmerksamkeit, insbesondere beim Umgang beziehungsweise bei der Entgegennahme von Fünfzig-Euro-Banknoten. Neben einschlägiger Literatur, die bei allen Geldinstituten ausliegt, sind auch im Internet unter dem Link http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld/Falschgelderkennung/falschgelderkennung.html#doc18606bodyText5 interaktiv die Sicherheitsmerkmale der Geldscheine  dargestellt, um das Erkennen von Falschgeld zu erleichtern.

Personen, die in Kontakt mit falschen Geldscheinen kommen und diese als solche erkennen, werden gebeten, sich umgehend mit der für sie zuständigen Polizeidienststelle oder auch über die Notrufnummer 110 in Verbindung zu setzen.