Sebastian Küchler-Blessing (Orgel) und der Tennenbronner Jungmusiker Valentin Moosmann, Marimbaphon und Schlagzeug, gestalten das Preisträgerkonzert in der katholischen Kirche. Fotos: Pfarrei Foto: Schwarzwälder-Bote

Ereignisreiches Konzert zweier Musikpreisträger in der katholischen Kirche Tennenbronn

Schramberg-Tennenbronn. Ein Preisträger-Konzert "hoch zwei" gibt es am Sonntag, 7. September, ab 20 Uhr in der in der katholischen Kirche St. Johann Baptist in Tennenbronn.

Der mehrfache Orgel-Preisträger Sebastian Küchler-Blessing und der Tennenbronner Jungmusiker Valentin Moosmann, Marimbaphon und Schlagzeug, spielen teils solo und auch zusammen die Goldberg-Variationen von Johann-Sebastian Bach. Es handelt sich hier um 32 kurze Stücke von je nur ein bis zwei Minuten Dauer. Küchler-Blessing ist Domorganist am Hohen Dom zu Essen. Er ist Bach- und Mendelssohn-Preisträger und gewann mit dem ersten Preis der ION Nürnberg und dem Arthur-Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters einige der wichtigsten Auszeichnungen für Musiker.

Valentin Moosmann (geb. 1997) begann im Alter von sechs Jahren mit dem Schlagzeugunterricht bei Ralf Reiter. Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" erzielte er mehrere Preise auf Landes- und Bundesebene. Die Leistungsabzeichen in Bronze und Silber des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar absolvierte er mit hervorragenden Ergebnissen.

Neben dem Musikverein Frohsinn, seinem Heimatverein, musiziert er in zahlreichen Orchestern und Bands, wie dem Jungend-Percussions Ensemble Baden-Württemberg, dem Verbands- und Landesjugend-Orchester, dem Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen oder auch der Jazzcrew des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen.

Der Name Goldberg-Variationen soll auf folgende Legende zurückgehen: Der russische Gesandte am Dresdner Hof, Graf von Keyserlingk, war mit Bach befreundet und bat ihn um einige Clavierstücke mit sanftem und munterem Charakter für seinen Cembalisten Goldberg, welche dieser ihm in seinen schlaflosen Nächten auf dem zweimanualigen Cembalo spielen solle.

Die Cembalo-Variationen sind schon sehr abwechslungsreich, aber wie viel spannender werden die Stücke erst durch die zusätzlichen Klangvariationen, die die Seifert-Orgel mit ihren 27 Registern bietet. Hinzu kommt das Marimbaphon, dessen Klang die Orgel nicht erzeugen kann und das Schlagzeug auch nicht. Ein ereignisreiches Konzert steht also bevor.

Weitere Informationen: Eintrittspreise: Erwachsene zehn Euro, Vorverkauf acht Euro, Studenten sechs Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. Vorverkauf im katholischen Pfarrbüro