Der Vorstand des DKR Schönwald und treue Mitglieder (von links): Josef Kaltenbach, Otto Hummel, Cornel Hettich, Stefan Streifer, Vorsitzender Hubert Schilli, Harald Hafner, Hubert Fehrenbach, Karl Rombach, Robert Walter jun., Marianne Bünning und Michael Stilz. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick auf sehr bewegtes Jahr / Keine Fusion mit Ortsverein Schonach / Schilli weiter Vorsitzender

Von Hans-Jürgen Kommert Schönwald. Sie hätten sich selbst das ersehnteste Weihnachtsgeschenk gemacht, betonte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Schönwald, Hubert Schilli. Zwar hätten sie das gebrauchte Auto bezahlt, aber lange hätten sie drauf hingearbeitet.Eine Fusion mit der Ortsgruppe Schonach habe man als selbst sehr homogene Gruppe abgelehnt, obwohl sie viele Dienste im Nachbarort geleistet hätten und ein guter Draht auch zum dortigen Vorsitzenden Jochen Schwer bestünde. Er erinnerte auch daran, dass demnächst der Tag des Notrufs sei; EU-weit gelte der Notruf 112 für die Polizei, die Feuerwehr und das Rote Kreuz.

Als "sehr bewegtes Jahr" sah auch Schriftführer Michael Stilz 2011. Die monatliche Papier- und halbjährige Schrottsammlung, die Altkleidersammlung sowie viele Bereitschaftsdienste in Schonach und Schönwald prägten die Arbeit der Ortsgruppe, dazu sei eine Personensuche in Schwenningen gekommen.

Ein gutes Ergebnis konnte Kassiererin Anett Brettschneider vorlegen, das allerdings durch die Beschaffung des Fahrzeugs wieder in "Notstand" mündete, wie sie angab.

Der Vorsitzende der Ortsgruppe Schonach, Jochen Schwer, dankte den Schönwäldern für ihre stete Bereitschaft, Dienste für "die schwer angeschlagene, eigene Ortsgruppe" zu übernehmen.

Bereitschaftsleiter Ralf Schilli stellte fest, dass DRK und Jugendrotkreuz zusammen nahezu 2200 Arbeitsstunden geleistet hätten. Seine Tochter Jacqueline als Schriftführerin der Jugend bezeichnete trotz vieler Arbeitseinsätze 2011 als "lustiges Jahr". Neben der Arbeit und den Übungsstunden habe es auch viele Freizeitaktivitäten gegeben.

Für vollzähligen Besuch der 23 Dienstabende wurden Hubert Schilli, Alexander Kassel und Karl Rombach ausgezeichnet.

"Die Schönwälder Ortsgruppe des DRK ist klein, aber ein sehr rühriger Verein", bekannte Bürgermeister-Stellvertreter Adalbert Oehler. Nicht modern in ihren Taten seien die Rotkreuzler, denn wo sonst Egoismus und Selbstverwirklichungsideen wucherten, seien die Angehörigen des DRK stets bereit im Dienst für andere Menschen, stellte er deren Art heraus.

Keine Überraschungen gab es bei den Wahlen: Hubert Schilli wurde als Vorsitzender ebenso einstimmig im Amt bestätigt wie als Kammerwart. Er betonte jedoch, dass er aus gesundheitlichen Gründen vorerst nur für ein Jahr zusage. Vorerst zum Beisitzer wurde Harald Hafner gewählt. Der Kassier der Ortsgruppe Triberg habe dort zu verstehen gegeben, dass er sein dortiges Amt bei der demnächst stattfindenden Mitgliederversammlung niederlegen und den Ortsverein Triberg verlassen werde.

Kassenwartin Anett Brettschneider wurde im Amt bestätigt. Michael Stilz bleibt stellvertretender Bereitschaftsleiter sowie Wirtschafter. Rita Schilli wird weiter die Kasse prüfen.

Zahlreiche Ehrungen standen bei der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Schönwald an. Die Ehrung der Aktiven wurde dabei durch Kreisgeschäftsführer Winfried Baumann vorgenommen.

u Karl Rombach wurde dabei für 50 Jahre aktiven Dienst am Nächsten geehrt.

u Seit 40 Jahren stehen dem DRK Hubert Fehrenbach und Otto Hummel zur Verfügung. u 30 Jahre aktiv ist Marianne Bünning.

u Seit 15 Jahren verstärkt Stefan Streicher die Gruppe.

u Seit 50 Jahren gehören der Ortsgruppe Anna Beha und Werner Dilger als passive Mitglieder an.

u 40 Jahre sind Barbara Martin und Rolf Scherer treue Begleiter.

u  Für je 25 Jahre als passive Mitglieder konnte der Vorsitzende Robert Dilger, Karl Eckerle, Franz Gehring, Gebhardt Göppert, Cornel Hettich, Josef Kaltenbach, Anton Kienzler, Gebhardt Kuner, Hans-Georg Schmidt sowie Robert Walter jun. ehren.