Nur noch ein Haufen Schrott ist von diesem Fahrzeug übrig geblieben. Foto: Hauser

Frontalzusammenstoß zwischen Schömberg und Dotternhausen fordert zwei Todesopfer. Verursacher schwer verletzt.

Schömberg - Bei einem Frontalzusammenstoß auf der B 27 zwischen Schömberg und Dotternhausen sind am Sonntagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Die Bundesstraße war stundenlang gesperrt.

Die Feuerwehrleute stehen mit ihren Stiefeln im Bach. Sie versuchen alles. Vergeblich. Sie können auf der B 27 im Fuchsloch kurz vor Schömberg zwei Männer nur noch tot aus ihrem Fahrzeug bergen.

Nach Auskunft der Polizei war gegen 19.30 Uhr ein Kombifahrer aus dem Kreis Tuttlingen von Schömberg in Richtung Dotternhausen unterwegs, als er beim zweispurigen Anstieg – vermutlich wegen Aquaplaning – auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem Kleinwagen zusammen, der durch die Wucht des Aufpralls über die Leitplanke und einen Abhang hinunter geschleudert wurde. In einem Bach blieb er liegen.

Auto bleibt in Bach liegen

"Dies hat die Rettungsarbeiten erschwert", wie Kreisbrandmeister Stefan Herrman schilderte. Erst als das Autodach entfernt war, waren die Feuerwehrleute in der Lage, die Opfer zu bergen.

Der Verursacher musste mit schweren Verletzungen in eine Tübinger Klinik gebracht werden, berichtete DRK-Einsatzleiter Alwin Koch. Drei Rettungswagen, zwei Notärzte und der leitende Notarzt sowie Erste Helfer aus Schömberg waren vor Ort, mehr als 25 Feuerwehrleute aus Balingen und Schömberg mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die Bundesstraße musste mehrere Stunden lang gesperrt werden.