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Bildung: Rektorin Ingrid Seilacher erläutert Gemeinderat Entwicklung der vergangenen Jahre

Sehr zufrieden ist Rektorin Ingrid Seilacher mit der Entwicklung der Ludwig-Uhland-Schule in Schömberg. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates berichtete sie, dass die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren sogar leicht gestiegen sind.

Schömberg. Dieser Trend gelte sowohl für die Grund- als auch die Werkrealschule. Seit dem Schuljahr 2005/2006 besuchen durchschnittlich 247 Kinder die Grund- sowie 121 die Werkrealschule.

In der Grundschule gebe es ein freiwilliges Ganztagesangebot, das derzeit 70 Kinder nutzen würden. Zudem hätten die Drittklässler jetzt die Möglichkeit, einmal in der Woche in der Rehaklinik in den Schwimmunterricht zu gehen. Die Kinder könnten dadurch länger schwimmen. Außerdem sei diese Lösung kostengünstiger als ein auswärtiger Unterricht. Als besonderen Vorteil der Werkrealschule hob Seilacher das Klassenlehrerprinzip hervor: "Es gibt eine klare Bezugsperson." Familien würden sich deshalb bewusst für Schömberg entscheiden, freute sie sich: "Wir müssen um den Fortbestand der Werkrealschule nicht bangen." Gut ausgestattet sei die Ludwig-Uhland-Schule mit Lehrern, so Seilacher. Sie betonte, dass kein Schüler ohne Abschluss die Bildungseinrichtung verlasse.

Sporthalle muss saniert werden

Trotzdem hatte die Rektorin dem Gemeinderat eine Wunschliste vorgelegt. So bat sie das Gremium, bei der Schule auf die globale Minderausgabe zu verzichten. Des Weiteren wünscht sie sich einen festen Instrumentenetat. Damit möchte sie erreichen, dass Eltern keine Instrumentenmiete mehr bezahlen. Auch die neuen Bildungspläne kosteten Geld, da unter anderem Bücher gekauft werden müssten. Zudem würde sie sich einen Ruheraum wünschen. Die Gymnastik- sowie Sporthalle müssten ebenfalls erneuert werden.

CDU-Fraktionschef Joachim Zillinger freute sich darüber, dass die Werkrealschule einen hervorragenden Ruf genießt. Als der Christdemokrat nach möglichen Kooperationen fragte, antworte Seilacher, dass Schömberg gut mit Unterreichenbach zusammenarbeite. Auch Bad Liebenzell habe sie noch nicht aufgegeben, zumal zehn Kinder aus Maisenbach-Zainen die Grundschule in Schömberg besuchten. Bei der Kooperation mit Handwerksbetrieben gebe es noch Entwicklungspotenzial, sagte Seilacher. Besonders freute sie sich über die 15 Lesepaten. Hier arbeite die Schule mit der örtlichen Bibliothek zusammen.

SPD-Fraktionschefin Susanne Ring lobte die sehr gute Atmosphäre in der Schule. "Das Musikprofil ist förderungswürdig", sagte sie. "Wir stehen hinter der Werkrealschule versicherte Bürgermeister Matthias Leyn.