Anstatt einen Zunftmeisterempfang abzuhalten, spendeten die Waldhufenstromer an den Notarzt-Verein. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Stromernacht: Verzicht auf Zunftmeisterempfang

Schömberg-Langenbrand. Dicht gedrängt war das Bühnenprogramm bei der Stromernacht im Bürgerhaus von Langenbrand. Vielfältigen Brauchtumstänzen und variierender Guggenmusik bot die Narrenzunft Waldhufenstromer Raum auf den Brettern der närrischen Welt.

Regionale Gäste wie beispielsweise die Altburger Gugge-Mugge und Bü-Hoi Cravallos oder die Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu und Teufelsberghexen aus Neuweiler gestalteten die närrischen Auftritte ebenso mit wie die Donner-Hexen aus Mühlhausen oder die Gugge Gassamöggis Albstadt. Außerdem zeigte eine Gruppe des ortsansässigen Wintersportvereins ihr rhythmisches Können.

Hästräger eingebunden

Dafür verzichtete der Gastgeber auf die Präsentation des eigenen Brauchtumstanzes der aktuellen Saison, der die Geschichte von Mausbäch-Pudel und –Hexen erzählt. "Außerdem sind unsere Hästräger in den Betrieb der Halle eingebunden", stellte Dieter Ragg am Rande der Stromernacht fest, die Zunftmeister Stefan Söhner moderierte.

Dass irgendwann auch Rettungssanitäter auf der Bühne standen, hatte keinen einsatzbedingten Hintergrund. Vielmehr waren sie Ehrengäste der Stromernacht. "Wir verzichten auf den Zunftmeisterempfang und spenden stattdessen an eine gemeinnützige Einrichtung", kündigte Söhner zur Halbzeit des Abendprogramms an. Unter dem Beifall des Publikums überreichte er dem Vertreter des Rettungsdienstes 300 Euro. Zumal der Austausch, dem der Zunftmeisterempfang gerne dient, auch ohne gesonderten Rahmen stattfand.

Ausgelassen feierte das närrische Volk bei der Stromernacht bis tief in die Nacht.