Die roten Pfeile und Strecken nehmen zu: Immer mehr Straßen und Wege zu den Höfen im Lehengerichter Außenbereich wurden saniert. Fürs nächste Jahr wünschen sich Ortsvorsteher Thomas Kipp und der Ortschaftsrat eine Sanierung der Wege im Bereich Hunsel in Hinterlehengericht. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Wünsche zum Haushalt 2017 angemeldet / Jubiläum wirft auch schon Schatten voraus

Das Thema Straßensanierung im Außenbereich kommt immer wieder stellte Ortsvorsteher Thomas Kipp bei der Anmeldung der Maßnahmen des Ortsteils für den Haushaltsplan der Stadt Schiltach fest.

Schiltach-Lehengericht. Es ist schon viel gemacht, indes, es gibt auch viel zu tun – sprich viele schadhafte Straßenbereiche im flächenmäßig großen Schiltacher Stadtteil Lehengericht. Im kommenden Jahr wünschen sich Ortsvorsteher und Ortschaftsrat die Sanierung der Straße im Bereich Hunsel – dort ist bis dann auch die Kanalisation gelegt – und gleichzeitig Strom, Telefon und ein Leerrohr für ein Glasfaserkabel mit in der Erde eingegraben. Saniert werden soll in diesem Zug, daran erinnerte Hans-Wilhelm Schuler auch der Bereich der Brückenlager, hier sei er von einem Bürger darauf aufmerksam gemacht worden, dass es Probleme gebe.

Insgesamt 900 Meter lang soll die Strecke sein, die im kommenden Jahr saniert werden soll, meinte Thomas Kipp in der Sitzung – und damit zeigte sich das Ratsgremium auch einverstanden. Die Straße sei "sicher eine der schlechtesten, die wir haben". Zudem in die Wunschliste aufgenommen werden sollen auch noch rund 400 Meter zwischen Eichberg und Rohrbach.

Ein Faktor im Haushalt wird auch das große Buch zum Jubiläum des Ortsteils, dessen Kosten auch schon teilweise in diesem Jahr zum Tragen kamen. Zudem soll das Werk im Herbst 2017 vorgestellt werden – auch die Festlichkeiten würden etwas Geld im städtischen Haushalt benötigen, rechnete Kipp vor. Der Hauptteil der Kosten für das Jubiläum werde dann aber im Jahr 2018 liegen, sagte er.

Ein Wunsch des Ortsteils sei auch die weitere Umrüstung von Straßenleuchten auf LEDs, so beispielsweise im Bereich Bühl als Ersatz für die alten Quecksilberdampfleuchten. Kriterien für eine Umrüstung seien natürlich auch immer die Fördermittel, er gehe aber davon aus, dass es 2017 noch welche geben werde. Ratsmitglied Michael Pflüger pflichtete da dem Ortsvorsteher bei, dass es Sinn mache, die Umstellung blockweise vorzunehmen. Die Entwicklung in diesem Bereich sei "nicht mehr umkehrbar", betonte Kipp, da es Sinn mache den Stromverbrauch zu senken – und er liege bei den LED eben zwischen zehn und 15 Prozent im Vergleich zur bisherigen Technik.

Rissige Stellen auf einigen Metern Länge in der Straße Vor Eulersbach hätte Christian Wolber gerne auch noch im kommenden Jahr saniert. Dort bröckle die Oberfläche wie Kies berichtete er. Kipp sah dies aber weniger als Maßnahme im Investitonsplan als bei den laufenden Kosten und schlug eine Begehung mit Stadtbaumeister Roland Grießhaber vor. Gleiches gelte auch für Winterschäden, wenn etwas unvorhergesehen extrem aufbreche, müsse man eben kurzfristig reagieren, so Kipp. Im Auge behalten müsse man auch den Kesslerhaldenweg, falls dort etwas geschehe aus Richtung Schiltach, allerdings müsse das dann eine Gesamtmaßnahme sein.