Im Inneren der Scheune hat es gebrannt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Foto: Steinmetz

Durch ihr schnelles Eingreifen hat die Feuerwehr Starzach einen größeren Brand verhindert.

Starzach-Bierlingen - In der Felldorfer Straße in Bierlingen brach Donnerstagnacht in einer Scheune, die an ein Wohngebäude grenzt, ein Feuer aus. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro.

Zufällig entdeckt

Eher zufällig ist der Brand noch in der Entstehungsphase durch den Eigentümer entdeckt worden. Er hatte draußen gesehen, dass Rauchschwaden aufstiegen. Als die Feuerwehr anrückte, konnte durchs Fenster festgestellt werden, dass im Inneren der Scheune ein Feuer ausgebrochen ist. "Es war aber kein Vollbrand", berichtet der Starzacher Gesamtkommandant Simon Widemann. Dennoch hatte er vorsichtshalber die Rottenburger Drehleiter angefordert, zumal die Gefahr bestand, dass das Feuer auf andere Gebäude übergreifen konnte. Die Flammen schlugen auch schon durchs Dach und beschädigten die darauf montierte Photovoltaikanlage.

60 Einsatzkräfte vor Ort

60 Einsatzkräfte aus allen Starzacher Ortsteilen waren mit sieben Fahrzeugen angerückt, außerdem fünf Sanitäter des örtlichen DRKs. Die Feuerwehrleute bekamen den Brand schnell in Griff, sodass die Drehleiter nicht mehr benötigt wurde. Auch wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. "Die Jungs haben richtig gute Arbeit geleistet", lobte Widemann. Dem schloss sich Bürgermeister Thomas Noé an: "Die Feuerwehr hat gut und schnell reagiert", beobachtete er bei den Löscharbeiten. Man habe aber auch "Glück im Unglück gehabt", dass das Wohnhaus nicht Feuer gefangen habe.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt – die Ermittlungen dauern an. Zur Spurensicherung seien Kriminaltechniker vor Ort gewesen, teilt die Polizei mit.