Die Wehr muss jederzeit parat sein. Foto: Pixabay Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Zepfenhaner Truppe beginnt ihre Hauptversammlung mit Verzögerung / Viele Einsätze bewältigt

Die Freiwillige Feuerwehr Zepfenhan hielt ihre Hauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus in Zepfenhan ab. Zu Beginn wurde erneut ersichtlich, dass ein Feuerwehrmann rund um die Uhr einsatzbereit sein muss.

Rottweil-Zepfenhan. So ging pünktlich zum Versammlungsbeginn der Funkmeldeempfänger der First-Responder-Mitglieder los. Nachdem wieder alle Kameraden zurück waren, konnte mit der Versammlung begonnen werden. Abteilungskommandant Josef Ulmschneider ließ das Einsatzjahr Revue passieren. Besonders ging er auf das gelungene Jubiläumsfest zum fünfjährigen Bestehen der First-Responder-Gruppe ein. Zudem erinnerte er an die Beschaffung des zweiten Notfallrucksacks und die zahlreichen Übungsdienste und Einsätze.

Kinderfeuerwehr ist sehr aktiv

Hermann Ulmschneider, Jugendfeuerwehrwart, gab einen Überblick über den Stand der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Die erste Kinderfeuerwehr im Landkreis startete vor 17 Monaten und hat aktuell einen Stand von elf Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren. Mit dabei sind drei Kinder aus Neukirch, einer aus Feckenhausen und Göllsdorf, zwei aus Rottweil und vier aus Zepfenhan. In ihren zweiwöchigen Übungsdiensten am Montagabend erlernen sie spielerisch die Aufgaben der Wehr. Des Weiteren besuchten sie die Feuerwehrabteilungen der jeweiligen Kinder. Es wird gebastelt, gebacken und auch mal Schlittschuh gefahren. Erfreulich sei, dass in diesem Jahr zwei Kinder in die Jugendfeuerwehr übernommen werden können. Diese besteht momentan aus sechs Jugendlichen im Alter von zehn bis 17 Jahren. Der Fokus liegt in der Gerätekunde, dem Löschangriff und der Ersten Hilfe.

Die Zepfenhaner Alterswehr besteht aus neun Kameraden. Sie besuchten die Treffen der Gesamtalterswehr Rottweil sowie das Kreisalterswehrtreffen in Aistaig. Zur Unterstützung bei Festen der Einsatzabteilung war man auch gerne vertreten, so Erwin Blessing.

Schriftführer Raphael Blessing ging detailliert auf die Übungsdienste, Einsätze und Aktivitäten ein. Hierbei kam er auf insgesamt 112 Einheiten. Darunter fallen 32 Einsätze der First Responder und sieben der Einsatzabteilung. Die 39 Einsätze entsprechen zehn Prozent der Einsatzzahl der Gesamtwehr Rottweil. Dies sei für eine Mannschaft mit 21 Kameraden beachtlich. Zur Freude des Kommandanten liegt der Probenbesuch bei knapp 90 Prozent. Als Dank bekamen alle ein Präsent. Die Kassenprüfer wiesen Kassier Simon Weinmann eine einwandfreie Kassenführung nach.

Ortsvorsteher Eugen Mager lobte die überaus gute Zusammenarbeit und die Einsatzstärke der Truppe. Auch Stadtbrandmeister Frank Müller dankte der Abteilung für ihr Engagement.

Etliche Kameraden bildeten sich in Lehrgängen weiter. Nadine Mager und Matthias Schlaich besuchten die Grundausbildung zum Truppmann Teil 1 und Carmen Ulmschneider den Lehrgang zum Truppführer. Christoph und Stefan Ulmschneider absolvierten den Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Florian Hilbinger wurde zum Feuerwehrmann ernannt. Carmen Ulmschneider ist nun Oberfeuerwehrfrau, Raphael Blessing und Evelyn Eichinger dürfen sich Hauptfeuerwehrmann/-frau nennen. Christoph und Stefan Ulmschneider wurden zum Löschmeister befördert.